Eva Brandstätter, Pastoralassistentin in der Pfarre Waldhausen, über ihre Namenspatronin (24. Dezember).
Ausgabe: 2015/51, Eva, Namenstag
16.12.2015 - Eva Brandstätter
Als mich mein Vater am Fest der Bekehrung des hl. Paulus zur Taufe trug, bekam er von meinem Taufpriester etwas abschätzig zu hören: „Schon wieder eine Eva!“ In meiner Volksschulzeit waren wir viele Evas und ich hatte mit meinem Namen nie ein Problem! Im Gegenteil! „Eva als Mutter aller Lebenden“ fand ich ziemlich gut! In meiner Familie waren Geburts- und Namenstage nichts Besonderes. Am Hl. Abend Namenstag zu haben, war für mich schon etwas Besonderes. An meinem Namenstag bekamen alle ein Geschenk. An dem Tag, an dem wir den Geburtstag von Jesus feiern! In meiner Ausbildung habe ich mit einer Juliana mein Zimmer geteilt. Da habe ich von der hl. Juliana und ihrer Freundin, der hl. Eva, erfahren. Die beiden haben sich für die Einführung des Fronleichnamsfestes engagiert, das ich sehr mag. Seitdem sind mir beide Evas wichtig: die „Mutter aller Lebenden“ und die hl. Eva von Lüttich!