Mund und Geist eine Zeit lang freizuhalten von der Süße des Konsums, damit das Herz wieder spürt, wonach es hungert. Das ist für Ernst Bräuer der Sinn der Fastenzeit. Ab kommender Ausgabe begleitet er unsere Leserinnen und Leser durch die Fastenzeit.
„Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht.“ Dieses Wort Jesu gibt für den Rektor der Caritas, Ernst Bräuer, den Grundton für die Fastenzeit an. In der Zeitschrift „informiert“ hat er die kirchlichen Mitarbeiter/innen der Diözese darauf eingestimmt. Fasten ist für ihn wie eine „Lockerungsübung“, man sollte von einer Haltung der „Verbissenheit“ wegkommen.
Kommunikation statt Konsumation. Fasten hängt für den Seelsorger Bräuer ganz eng mit Beten zusammen. Fasten und Beten sind wie Zwillinge, meint er. Denn: „Wer betet, sucht das Heil nicht in der Konsumation, sondern in der Kommunikation.“Fasten ist wie ein Aufatmen. „Du bist mein Atem, wenn ich zu dir bete“, heißt es in einem Lied.
Ab kommender Woche gibt Ernst Bräuer in der KirchenZeitung „Anstiftungen zum Beten“. Erstmals lädt die KirchenZeitung zu einer solchen Art „Schule des Betens“ ein.
Weil Fasten auch ganz konkret werden soll, bringt die KirchenZeitung in der kommenden Woche eine Sonderbeilage „inpuncto“ zum Thema „nachhaltig“ – mit Impulsen zu einem schöpfungsbewussten Leben.
Zum Thema
Schreiben Sie uns
Die KirchenZeitung lädt ein: Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen mit dem Beten:
- Wie beten Sie?
- Was beten Sie?
- Wann und wo beten Sie?
- Wie schaffen Sie eine Atmosphäre für das Beten?
Sie können uns auch ein Bild schicken mit einem Gegenstand, der Ihnen „heilig“ ist.
Einen Teil der Einsendungen werden wir im Rahmen unserer Reihe in der Fastenzeit auch vorstellen.