Mein Vater stammt aus Mazedonien. Vor über 20 Jahren kam er nach Österreich. Meiner mazedonischen Wurzel verdanke ich also meinen Namen Kyrill. Es wird schon noch andere „Kyrills“ geben, persönlich allerdings kenne ich keinen zweiten Menschen mit diesem Namen. Ich habe aber mit meinem ungewöhnlichen Namen nur gute Erfahrungen gemacht, höchstens, dass manche Schwierigkeiten haben, wie man ihn ausspricht – und wenn man vom Sturm absieht, der unter diesem Namen über Europa zog. Ich bin katholisch, muss aber zugeben, dass ich als Katholik nirgends aktiv mitarbeite. Vom hl. Kyrill weiß ich, dass er im 9. Jahrhundert gelebt hat und dass er die kyrillische Schrift entwickelt hat. Zusammen mit seinem Bruder Method ist Kyrill ein großer Heiliger Europas. Die beiden nennt man die „Apostel der Slawen“. Dass die verschiedenen Kulturen in Europa gut miteinander auskommen, ist mir ein großes Anliegen.
Kyrill Krajoski aus Frankenburg ist HTL-Schüler in Vöcklabruck.