„Pferdestärken, einem Esel anvertraut“ – so beschreibt ein unbekannter scharfsinniger Denker das Auto oder besser: das Verhältnis Auto-Mensch.
Die Oberösterreicher fahren täglich 46 Millionen Kilometer mit dem Auto. Das entspricht etwa 60 mal der Strecke von der Erde zum Mond und zurück. Aber auch wenn man rücksichtlose Autofahrer am liebsten zum Mond schießen würde, sie sind auf unseren Straßen unterwegs. Würde jeder Autofahrer Oberösterreichs pro Woche nur um 20 Kilometer weniger fahren, würde das 116.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 einsparen, rechnet der VCÖ vor. Leonardo da Vinci hat schon vor 500 Jahren die Faszination Auto geahnt. Ob er auch das Gefahrenpotenzial vorausgesehen hat, als er meinte: „Es wird Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren“? Und der deutsche Philosoph, Lehrer und Journalist unserer Zeit, Manfred Hinrich, formulierte. „Wir lassen uns so gehn, dass wir nur noch fahren.“
Zu diesen humorigen Feststellungen über die Wechselwirkung zwischen Auto, Mensch und Umwelt passt gut die Einladung der evangelischen und katholischen Kirche, Auto zu fasten (siehe Seite 5).
Machen Sie mit: Schreiben Sie uns Ihre witzigen Anmerkungen, Sprüche, Aphorismen zum Auto bis 2. März 2007 an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at
- Bei der Denk-Aufgabe in Nr. 6 (wir fragten nach international erfolgreichen Schifahrer/innen aus Oberösterreich; mögliche Antworten waren u.a.: Ingrid Rumpfhuber, Eveline Rohregger, Alexander Koll, Erika Mahringer) hat Anna Ittensammer aus Bad Zell die Wurzeralm-Tageskarte gewonnen.