Zwei Monate, nach dem große Teile des Wirtschaftstraktes des Klosters Baumgartenberg abgebrannt sind, zeichnet sich nun bei den Betroffenen – Gemeinde, Schwestern vom Guten Hirten und Pfarre – Klarheit über die Zukunft des Areals ab.
Für die Gemeinde trug der Brand Ende März 2008 zur Beschleunigung von Entscheidungen bei. Ein Teil des Wirtschaftgebäudes, den die Gemeinde vor längere Zeit bereits gekauft hatte, ist nach dem Brand nur mit einem provisorischen Dach gedeckt. Gemeinsam mit den dringend notwendigen Erhaltungsarbeiten soll in einem ersten Schritt die Musikschule und ein Musikprobenraum entstehen. In einem weiteren Bauabschnitt wird das Gemeindeamt in den Wirtschaftstrakt übersiedeln und so ein neues Ortszentrum enstehen. Die Schwestern vom Guten Hirten werden ihren Teil des Wirtschaftstrakts, der völlig niedergebrannt ist, in absehbarer Zeit nicht mehr aufbauen und das Areal als das lassen, zu dem es geworden ist: eine grüne Wiese. Zwischen Wirtschaftstrakt und Klosterkirche soll auch ein Feierplatz entstethen, den natürlich die Pfarre sehr begrüßt.