Die Mauern waren feucht, Verputz bröckelte ab, und die Kuppel war eingefallen. Der endgültige Verfall der Glöckerlkapelle in Ebensee schien nur noch eine Frage der Zeit. Resignation machte sich unter vielen breit. Nicht so bei den drei Pensionisten Karl Stadlmann, Rudolf Schiffbenker und August Spießberger (im Bild von links nach rechts). Das kleine Kirchlein am Waldrand war ihnen seit Kindheitstagen bekannt und sollte nicht einfach zugrunde gehen. In den letzten Monaten renovierten die drei Pensionisten aus Ebensee in insgesamt mehr als 600 Arbeitsstunden die Kapelle von Grund auf. Wiedererstanden ist damit ein richtiges Kleinod mit einer Bank zum Verweilen, das immer offen für alle Besucher und Wanderer ist.