Die Fragestellung hätte nicht viel abgehobener lauten können – „Wie können Führungskräfte im Spannungsfeld von profitorientierter Wirtschaft versus individualisierter Arbeitswelt Werte leben und Age-Management implementieren?“ – Die Antwort, die das Forum für Generationenmanagement zu dem das Netzwerk „Älter werden. Zukunft haben!“ am 16. Oktober ins ORF Landesstudio eingeladen hatte, hätte aber auch nicht viel klarer ausfallen können: Älter werden, Zukunft haben. Der Finne Juhani Ilmarinen und Christine Bauer-Jelinek am Podium beim Forum im ORF. AK OÖ/groxSo betonte zum Beispiel Peter Scheinecker von der Wirtschaftskammer Oberösterreich, dass sich kleine und mittlere Betriebe durch eine wertschätzende Führungskultur einen Wettbewerbsvorteil gegenüber größeren Unternehmen sichern können. AK-Präsident Johann Kalliauer sagte, es sei Aufgabe von Führungskräften, für Verständnis der Generationen untereinander zu sorgen. Der Arbeitgeber, so eine andere Aussage, müsse für junge Mitarbeiter/innen attraktiv sein und ältere Beschäftigte an das Unternehmen binden.
Mitarbeiter/innen und Führungskräfte, so der finnische Experte Juhani Ilmarinen, müssen gleichermaßen für die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit sorgen. Eine wichtige Führungsaufgabe sei, der sich verändernden Arbeitsfähigkeit zu entsprechen und die wechselnden Stärken der Mitarbeiter/innen jeder Generation zu erkennen und zu nutzen.