Mit der Erneuerung ihres Ignatiushauses haben die Jesuiten deutlich gemacht, dass sie sich weiterhin in Linz engagieren wollen. Die Ignatiuskirche Alter Dom und das dazugehörige Haus sollen verstärkt zu einem Ort der Versöhnung und Orientierung werden.
Ausgabe: 2016/49, Ignatiushaus, Jesuiten, Alter Dom, Exerzitienbegleitung, Beichte
06.12.2016 - Josef Wallner
„Wir haben nicht nur in Beton investiert, sondern vor allem in und für Menschen“, sagt P. Peter Gangl. Der Jesuitenobere der fünfköpfigen Gemeinschaft in Linz freut sich, dass die Sanierung des Ignatiushauses abgeschlossen ist. An die 1,2 Millionen Euro mussten in Heizung, Elektoinstallationen, Wärmedämmung und Brandschutzmaßnahmen gesteckt werden. Was bisher die Jesuiten schon in Kirche und angebautem Ignatiushaus angeboten haben, soll verstärkt werden. P. Gangl erinnert, dass auch die räumlichen Voraussetzungen den Themenschwerpunkt der Linzer Jesuiten, Versöhnung und Orientierung, sichtbar machen. Im Erdgeschoß ist die Bischöfliche Arbeitslosenstiftung untergebracht, im ersten Stock werden zwei Flüchtlingsfamilien einziehen, der zweite Stock ist der Ort für Exerzitienbegleitung, dort stehen auch vier Zimmer für Gäste zur Verfügung. In der Ignatiuskirche Alter Dom ist täglich ein umfangreiches Angebot für Beichte und Aussprache, das gut angenommen wird, wie P. Gangl betont. Die Ignatiuskirche hat sich durch besonders gestaltete Gottesdienste einen Namen gemacht. Dazu trägt auch die Musik bei. Gemeinsam mit der Segnung des Hauses wurde am 3. Dezember 2016 in der voll besetzen Kirche die um 110.00 Euro erneuerte Brucknerorgel von Diözesanbischof Manfred Scheuer gesegnet.