Kirchliche Plattform kritisiert Justiz- und Gesundheitsministerium
24.01.2017
Die Plattform „kinderbekommen.at“ mahnt vom Gesundheits- und vom Justizministerium Prüfberichte zum Schutz der Interessen von Kindern und Frauen in der Fortpflanzungsmedizin ein. Laut Parlamentsbeschluss vom Jänner 2015 solle es die Berichte „möglichst innerhalb von zwei Jahren“ geben. „Es wurden bis dato keine Ergebnisse vorgelegt“, kritisiert die Plattform. Konkret geht es um zusätzliche Daten, mit denen Sicherheit und Qualität medizinisch unterstützter Fortpflanzung gewährleistet werden soll, weiters um die Einführung eines zentralen Registers über Samen- und Eizellspenden und um ein Recht von Kindern auf Auskunft über ihre genetischen Eltern. Der Plattform gehören die Katholische Aktion, die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände, der Katholische Familienverband und die unabhängige Aktion Leben Österreich an.
www.kinderbekommen.at