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Bonhoeffer hat Brisanz der „Judenfrage“ erkannt

„Nur wer für die Juden schreit, darf auch gregorianisch singen.“ – Dieser Ausspruch des Theologen und NS-Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer ist zu einem geflügelten Wort geworden. Wie viel Sprengstoff für die Kirchen aber in dem Satz steckt, wird häufig übersehen.
Ausgabe: 2017/04
24.01.2017
- Josef Wallner
Die evangelischen „Deutschen Christen“ schwelgten in Begeisterung für das neue Deutschland, das die Nationalsozialisten 1933 bei der Amtsübernahme Hitlers versprachen. Der Traum von einer Nationalkirche, in der Staat und Kirche zu einer Einheit verschmelzen, zog Massen evangelischer Christen in ihren Bann. Bald gaben die „Deutschen Christen“ in den Landeskirchen den Ton an. Dabei ignorierten sie völlig, dass das Agieren der Nazis den Gesetzen eines Rechtsstaats und dem Glauben widersprach.

Blinde Begeisterung


Die nationalsozialistischen Rassentheorien und ­Rassegesetze, die die jüdischen Bürger/innen Schritt für Schritt rechtlos machten, übertrugen die Deutschen Christen auch auf ihre Kirche: Jüdischstämmige Pastoren sollten genauso wie jüdische Staatsbeamte entlassen und Judenchristen aus  der Kirche ausgeschlossen werden. Gegen dieses Vorgehen regte sich Widerstand, der in der „Bekennenden Kirche“ einen Zusammenschluss fand. Bonhoeffer stand natürlich in ihren Reihen, aber er sah vieles von Anfang an noch klarer als seine Mitstreiter, erklärt Gunter Prüller-Jagenteufel. Der Wiener Theologe und Bonhoeffer-Experte gab zum Tag des Judentums am 17.. Jänner 2017, an der Katholischen Universität Linz einen Überblick über den umfangreichen Themenkreis „Bonhoeffer und das Judentum“.

Prophetischer Bonhoeffer


Bereits 1933 – im Jahr der Machtübernahme Hitlers – veröffentlichte Bonhoeffer einen Aufsatz mit dem Titel „Die Kirche vor der Judenfrage“. Obwohl erst 27 Jahre hatte er die Konsequenzen aus der Auseinandersetzung deutlicher vor Augen als der Großteil der alteingesessenen Theologieprofessoren und Landesbischöfe. Für ihn stand außer Frage: Wenn jemand aufgrund seiner Abstammung aus der Kirche ausgeschlossen würde, gibt die Kirche sich selbst auf. Sie würde den zentralen Glaubensinhalt verraten, dass „allein der Glaube“ Heil bringt. Prüller-Jagenteufel betont, dass Bonhoeffer in seiner Zeit prophetisch voranging. Er hat in den folgenden Jahren zum Verhältnis von Christen und Juden Ansätze erarbeitet, an denen bei allen zeitbedingten Grenzen Theologen nach dem Krieg anschließen konnten.
Bonhoeffer blieb aber nicht bei theoretischen Klärungen stehen. Er beginnt, sich praktisch um die verfolgten Juden anzunehmen. So macht er die deutsche evangelische Gemeinde in London, wo er einige Zeit Pfarrer ist, zu einem Ort der Hilfe für judenstämmige Christen und für alle, die in Not sind. Zurück in Deutschland mahnt er seine Studenten, die mit ihm eine besondere Liebe zu den Psalmen und zur Liturgie entwickelt haben: „Nur wer für die Juden schreit, darf auch gregorianisch singen.“ Bei der Beschäftigung mit einem „Schuldbekenntnis“ 1941 schreibt Bonhoeffer: „Die Kirche ist schuldig geworden am Leben der Schwächsten und Wehrlosesten.“ Und er meint damit die Juden. Für seinen Freund und Biografen Eberhard Bethge steht außer Frage, dass die Verfolgung der Juden für Bonhoeffer das Hauptmotiv war, sich dem militärischen
Widerstand anzuschließen. Schließlich bringt ihn die Rettung einer Gruppe von Juden aus Nazi-Deutschland ins Gefängnis.

Herausgefordert


An den Anfang des Vortrags stellte Prüller-Jagenteufel ein Wort des Literaten und Bonhoeffer-Zeitgenossen Reinhold Schneider. Es soll darauf hinweisen, dass heute wie damals jede/r Einzelne gefordert ist: „Am Tag des Synagogensturms hätte die Kirche schwesterlich bei der Syna­goge erscheinen müssen. Es ist entscheidend, dass das nicht geschah. Aber was tat ich selbst?
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