Ausgabe: 2012/31, Olympia, Salesianerpater, Bernhard Maier, interreligiöses Seelsorgezentrum, Gottesdiensträume
01.08.2012
Die mehr als 10.000 Athleten aus aller Welt, die seit 27. Juli bei den Olympischen Sommerspielen in London um Medaillen kämpfen, werden auch seelsorglich bestens betreut. Im Olympischen Dorf hat das lokale Organisationskomitee ein interreligiöses Seelsorgezentrum mit eigenen Gottesdiensträumen für die fünf größten Glaubensrichtungen – Christentum, Islam, Judentum, Hinduismus und Buddhismus – errichtet. Knapp 200 Seelsorger verschiedenster Religionsgemeinschaften werden sich dort um die Sportler und Verbandsfunktionäre kümmern. Das Religionszentrum steht aber auch den Organisations- und Medienmitarbeitern bei den Spielen offen.
Einige Nationen wie Deutschland oder Österreich bringen ihre eigenen Olympia-Seelsorger nach London mit. Die österreichische Mannschaft wird vom Salesianerpater Bernhard Maier betreut, der in London bereits zum 16. Mal bei Olympischen Spielen dabei ist. „Olympia-Kaplan“ Maier ist in der deutschsprachigen Pfarre in London untergebracht. Neben seinen regelmäßigen Besuchen bei den österreichischen Sportlern wird er auch die katholische Seelsorge im Olympischen Dorf unterstützen. Von 29. August bis 9. September begleitet Maier auch das Team für die „Paralympics“, die Olympischen Spiele für Sportler mit körperlicher Behinderung, nach London.