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Gespannt war das Publikum, was sich hinter der angekündigten Lecture-Performance von Markus Poschner, Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz, und Norbert Trawöger, Künstlerischer Direktor des Orchesters, verbarg. Es war letztlich eine launige Doppelconférence der beiden Musiker, die sich einerseits mit Bruckners Biografie (Trawögers Teile) und seiner Musik befassten, insbesondere der Erstfassung der dritten Symphonie von 1874 (Poschner).
Während Trawöger dankenswerterweise auch auf den Missbrauch Bruckners durch die Nazis hinwies, gab Poschner einen Einblick in die Konstruktion des Schlüsselwerks „Dritte Symphonie“.
Der Dirigent konnte schlüssig argumentieren, welchen umfassenden Blick Bruckners Musik einnimmt, wie er um das Verstehen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt ringt – ein durchaus würdiger Ansatz für die Akademie unter dem Namen des Aquinaten.
Festhaltenswert war Poschners Resümee, dass Symphonie-Partituren „Landkarten für den Weg in unser Herz“ seien.
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