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In den 1990er-Jahren gab sie schon ein kräftiges Lebenszeichen von sich: die Gotikstraße in Oberösterreich. In den letzten zwei Jahren wurde das Interreg-Projekt unter der Leitung des Tourismusverbands Mühlviertler Alm Freistadt mit Böhmen vertieft: An die 50 Standorte sind nun Teil des neuen Gotikprojekts, das am 10. Oktober in Budweis eröffnet wurde.
Wie eine Perlenkette reihen sich die Gotikschätze von Budweis (20 Standorte) herunter ins Mühlviertel (30 Standorte), etliche werden nun digitalisiert.
Für die Diözese Linz sind Bischofsvikar Johann Hintermaier und Diözesankonservator Hubert Nitsch Ansprechpartner. Speziell für Pfarren, aber auch für Gemeinden und den Tourismus entwickelten Hintermaier und Nitsch ein Vermittlungsprogramm mit hohem pastoralem Wert: Die Kunstwerke werden dabei aus der Perspektive der Geschichte, der Kunstgeschichte und – was besonders für dieses Projekt ein Schwerpunkt ist – in spiritueller Hinsicht aufbereitet.
Dabei wird großer Wert darauf gelegt, welche Bedeutung die künstlerischen Objekte für das alltägliche Leben haben. „Kunst und Theologie werden auf den Alltag heruntergebrochen. Es soll möglich sein, Einkehrtage, Bußgottesdienste, die geprägten Zeiten oder Heiligenfeste besonders zu gestalten. Natürlich sollen jene Personen besonders geschult werden, die in den Kirchen Führungen für Tourismusgruppen, (Erstkommunion-)Kinder, Firmlinge oder andere Gruppen anbieten“, berichtet Hintermaier.
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