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"Kunstbischof" Glettler: "Glaube und Kultur, Kirche und Kunst sind Geschwister"

KULTUR_LAND

Beim Gottesdienst anlässlich der Eröffnung der Kulturhauptstadt in der Region Salzkammergut predigte Bischof Hermann Glettler.

21.01.2024
- kathpress / ame
© kathpress / Paul Wuthe

Bischof Hermann Glettler hat die Verbindungen zwischen Kirche und Kultur betont. "Glaube und Kultur, Kirche und Kunst sind Geschwister", sagte der Innsbrucker Bischof in seiner Predigt beim Gottesdienst anlässlich der Eröffnung der Kulturhauptstadt/Region Salzkammergut in Bad Ischl am Sonntag.

 

Es sei erfreulich, dass die Kirche sich in die Gestaltung des Programms vielfältig eingebracht habe, so der Bischof, der innerhalb der Österreichischen Bischofskonferenz für den Bereich Kunst und Kultur zuständig ist. Die Spannbreite geht von einem Audio-Kunstwerk in der Stadtpfarrkirche Bad Ischl über "Wasserpilgern", speziellen Kirchenführungen und Konzerten bis hin zu einem Caritas-Kulturbuddy-Programm.

 

Auch wenn beide Lebensbereiche - Kultur und Glaube - "immer reformbedürftig bleiben, um sich nicht in Eigenwelten zu verlieren", so Glettler, verbinde sie letztlich der "Kampf gegen die Banalisierung des Lebens und gegen die Übergriffigkeit einer rein materialistischen Auffassung unseres Daseins".

 

Es gehe um eine gemeinsame Notwehr gegen den rein "technokratischen Zugriff auf unsere Welt", so der Bischof mit Verweis auf Papst Franziskus, der stets einen sehr weiten Kulturbegriff verwende, etwa wenn er von einer "Kultur der Begegnung" und einer "Kultur des Dialogs" spreche. So biete das Programm der Kulturegion vieles, "was im Sinne der streitbaren Geschwisterlichkeit von Kunst und Kultur zu verstehen ist", so der Bischof: Prophetische Zeitdiagnose mit einem Aufruf zur Umkehr, das Aufzeigen alternativer Lebensoptionen und ein breites, geistvolles Vernetzungsprogramm.

 

Ferner formulierte Glettler in seiner Predigt drei gemeinsame Aufträge von Kunst und Kultur. Einer davon sei die "Kunst der kritischen Intervention". "Kunst kommt von Künden", zitierte Glettler den deutschen Aktionskünstler Joseph Beuys. Es gehe also nicht bloß um die technische Beherrschung visueller Ausdrucksmittel.

 

"Kunst ist Ansage. Kunst hat einen prophetischen Auftrag", so Glettler. Kunst und Glaube müssten "produktiv verwirren", das tue nicht selten weh, "sind wir doch in unsere eingespielten Verhaltensweisen und Traditionen verliebt und auf sie fixiert". Aber, so der Bischof, "ohne Umkehr des Herzens kein Gottesglaube, kein Christsein, keine Zukunft. Und: Ohne Umkehr kein Menschsein".

 

Auf bessere Zeiten zu warten, werde nicht genügen, so Glettler, ebenso wenig wie die Schuld auf andere zu schieben. "Es braucht einen strukturellen Wandel in der Art, wie wir Politik und Wirtschaft heute betreiben - aber es braucht auch die Entschlossenheit jedes einzelnen von uns, einen Schritt der Umkehr selbst zu setzen", zeigte sich der Bischof überzeugt.

 

Kunst und Glaube formulieren Alternativen

 

Eine weitere Verbindung von Kunst und Glaube zog Glettler im Aufzeigen von Alternativen. "Qualitätsvolle Kunst öffnet immer neue Optionen, formuliert Alternativen, führt aus den Sackgassen scheinbarer 'Lösungen' heraus", so der Bischof. "Oft nur exemplarisch, modellhaft und im Modus von Poesie. Aber dennoch. Wirkliche Kunst setzt frei", zeigte er sich überzeugt. Sie formuliere die Verletzlichkeit der Schöpfung und böte Auswege durch Empathie und Achtsamkeit.

 

Gettler erinnerte auch an den "Sonntag des Wortes Gottes", den die katholische Kirche am 21. Jänner feiert. "Wir müssen von Neuem der Kraft des Evangeliums Raum geben - und nicht den verwirrenden Stimmen, die auf Gewalt setzen, auf die 'Vernichtung des Gegners', und sei es nur verbal". So gehe es darum, den "Kräften der Zerstörung" keinen Raum zu geben. So gehe das weltweite Aufrüsten ungebremst weiter, während es gleichzeitig Millionen Menschen weltweit an Lebensmitteln und Bildungschancen fehle. So bräuchte es dringend eine ernsthafte Friedensethik, "Friedensschulen anstelle von Vernichtungs- und Auslöschungshysterien". Hierbei könne eine europäische Kulturhauptstadt einen Beitrag leisten.

 

Als letzten Punkt formulierte der Bischof die Fähigkeit von Kunst zur solidarischen Vernetzung. "Kunst verbindet, Kultur verbindet, weil sie uns die Sehnsucht nach Einheit und Zugehörigkeit zum Schwingen bringt." Ebenso sei es bei Jesus, der etwa die Fischer am See von Galiläa aufrief, zu "Menschenfischern" zu werden, "zu Netzwerkern für eine neue Gesellschaft, frei von Unterdrückung und Gewalt, die immer Ausdruck fundamentaler Lebensverfehlungen sind".

 

"Das Menschsein verbindet uns, in seiner Schönheit und Verletzlichkeit", so Glettler. Das sei letztlich eine "überlebensnotwendige Erfahrung, in einer Gesellschaft und Weltlage, wo extreme politische Positionen enormen Zulauf verbuchen, wo Verhetzungen und gefährliche Fantasien einer 'Remigration' erschreckende Konjunktur erleben". Kunst appelliere "an das Menschliche in uns, stärkt unsere empathischen Gene und den Geist". Dafür sei eine tägliche Herzensbildung notwendig - "und von Zeit zu Zeit wohl auch ein Event wie jetzt hier im Salzkammergut".

 

15 kirchliche Initiativen

 

Insgesamt gibt es 15 kirchliche Projekte und Initiativen, die in Pfarren verortet sind und teils über Länder- und Diözesangrenzen hinweggehen, also das oberösterreichische und steirische Salzkammergut umfassen. Zudem gibt es überpfarrliche regionale Projekte sowie Kooperationen zwischen Pfarren und anderen Projektträgern wie Caritas oder Katholische Jugend. Die wertvollen kirchlichen Kulturräume sollen allen Interessierten offen stehen, erklärte Teresa Kaineder, seit 2020 Leiterin der kirchlichen Projekte für "Salzkammergut 2024".

 

Die Kulturhauptstadt-Region umfasst 23 politische Gemeinden und 27 katholische Pfarrgemeinden, 17 Pfarren bringen sich aktiv ein. "Wir sind Kirche in der Welt, hier werden gesellschaftliche Fragen verhandelt - mit ein Grund, warum wir uns engagieren", so Kaineder.

 

Für Pfarren bringe das Kulturhauptstadt-Jahr zudem einen "Energieschub" und neue Perspektiven. Das zeige sich auch im weiten Kulturbegriff der kirchlichen Kulturhauptstadt-Projekte, meinte Kaineder: Neben klassischen Formaten wie Konzerten und Theater finden sich auch Formate zu Wirtshauskultur, Architektur, Sport etc. mit unterschiedlichsten Beteiligten. Ziel sei es, dabei neue Perspektiven einzunehmen und gesellschaftliche Fragen zu verhandelt. "Kultur ist Lebensausdruck von uns Menschen, Kunst kann über uns hinausweisen und neue Perspektiven eröffnen", deshalb sei es kaum möglich, existenzielle Fragen ohne Bezugnahme auf Kunst und Kultur zu stellen.

 

Von "Wasserpilgern" bis "Memento Mori"

 

Zu den kirchlichen Projekten zählt auch ein "Wasserpilger"-Weg mit fünf Etappen von Roitham am Traunfall bis Bad Aussee. Unter dem Titel "Memento Mori" gestalten zudem HTL-Schüler der HTL Hallstatt "künstlerische Positionen" am Friedhof, Beinhaus und in der Kirche der Pfarre Hallstatt. In der Kirche von Bad Goisern werden eigens gestaltete Fenster an die dort verstorbenen KZ-Häftlinge erinnern. Ferner wird sich auch das bekannte "Kirch'Klang Festival" beteiligen. Im Zuge der "Langen Nacht der Kirchen" am 7. Juni 2024 ist ein verstärktes Engagement in der Region geplant.

 

Im Jahr 2024 wird das Salzkammergut mit Bad Ischl als Bannerstadt den Titel "Kulturhauptstadt Europas" tragen. Erstmals in der Geschichte findet sie im inneralpinen Raum statt, heißt es auf der Projektwebseite www.salzkammergut-2024.at. Insgesamt sind 23 Gemeinden zwischen Roitham am Traunfall und Bad Mitterndorf Teil der Kulturhauptstadt-Region.

 

Die Kirchenzeitung berichtet in der nächsten Ausgabe ausführlich über das Eröffnungswochenende der Kulturhauptstadt. 

 

Serie "Beten mit Bischof Glettler"

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