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So ist der Reformationstag 2018 – der 31. Oktober – ein passender Zeitpunkt, das umfangreiche Werk vorzustellen. Es hat die Anfänge der Reformation in Steyr zum Thema und zeigt auf, wie diese nicht nur die Kirche, sondern auch Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur verändert hat. An der Stadt Steyr lässt sich dieser Prozess aufgrund der einzigartigen Quellenlage in beeindruckender Weise nachzeichnen, ebenso wie die folgende Rekatholisierung. Der Stadtarchivar von Steyr, Raimund Locicnik, und der Superintendent der evangelischen Kirche Oberösterreichs, Gerold Lehner, sind die Herausgeber des Bandes. Lehner hat selbst einen großen Teil der Artikel beigetragen. Wo immer man das Buch aufschlägt, ist es spannend. Man findet Beiträge über das reformatorische Bildprogramm des berühmten Taufbeckens und erstmals eine Vorstellung der vom Steyrer Stadtpfarrer Basilius Camerhofer (1566–1572) verfassten „Kinderbibel“. Der Anmerkungsapparat ist zwar umfangreich, trotzdem ist das Buch nicht nur Fachleuten zu empfehlen.
Steyr. Stadt der Reformation. Das evangelische Jahrhundert von 1517 bis 1627. Gerold Lehner, Raimund Locicnik (Hg.). Wagner Verlag 2018, 548 Seiten, 34 Euro.
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