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Von der Renaissance zum Barock in der Pfarrkirche Grünau

ALT_KOSTBAR

In Grünau im Almtal steht ein Altar, der ursprünglich aus Kremsmünster stammt. Kunstexperte Lothar Schultes stellt ihn in der Reihe „alt und kostbar“ vor.

Ausgabe: 41/2024
08.10.2024
- Lothar Schultes
Altar aus dem Stift Kremsmünster, 1531 von Hans Peisser geschaffen, 1618 von Hans Degler verändert, 1712 durch die Mittelfigur des hl. Jakobus für die Pfarrkirche Grünau im Almtal adaptiert.
Altar aus dem Stift Kremsmünster, 1531 von Hans Peisser geschaffen, 1618 von Hans Degler verändert, 1712 durch die Mittelfigur des hl. Jakobus für die Pfarrkirche Grünau im Almtal adaptiert.
© Lothar Schultes

Der Hochaltar der Pfarrkirche von Grünau im Almtal hat eine – im wahrsten Sinn des Wortes – bewegte Geschichte. Zwei Ansichten von 1642 belegen nämlich, dass er einst in der Stiftskirche von Kremsmünster stand. 1712 musste er dort dem jetzigen Hochaltar weichen und wurde nach Grünau übertragen. 

 

Aus Kremsmünster


Über seine Entstehung wissen wir, dass sich das Stift 1614 an den Weilheimer Bildhauer-Architekten Hans Krumper wandte, der für die Ausführung seinen Schwager Hans Degler und den Maler Georg Scheible empfahl. Sie erhielten den Auftrag und Scheible bekam 1618 den hohen Betrag von 4.000 Gulden für die Fassung (Bemalung und Vergoldung). Die Altararchitektur schuf der seit 1612 in Kremsmünster als Hoftischler tätige Hans Schiele. 

 

 

Hauptwerk Hans Peissers


Lange blieb unerkannt, dass der Altar damals nicht neu angefertigt, sondern der bestehende nur umgestaltet und erweitert wurde. Er entstand 1531 unter Abt Johannes II. Habenzager und war nach dem Zeugnis des Chronisten Kaspar Brusch (Bruschius) ein Werk des Nürnberger Bildhauers Hans Peisser. Dieser hatte vor 1525 den (später zerstörten) Hochaltar der dortigen Frauenkirche geschaffen, dessen erhaltene Figuren noch der Gotik verpflichtet waren. Hingegen vertreten die Statuen des Kremsmünsterer Hochaltars in ihrer Körperlichkeit und Monumentalität ein renaissancehaftes, auf den Frühbarock vorausweisendes Ideal. 

 

Viel zu entdecken 


Besonders eindrucksvoll ist der von Engeln getragene Weltenherrscher, dessen ausdrucksvolles Antlitz die Züge Christi und Gottvaters vereint. Er wird begleitet vom Ordenspatron Benedikt von Nursia, erkennbar am Buch und am Noppenbecher, aus dem sich eine Schlange windet. Sie erinnert daran, dass der Heilige einem Giftanschlag durch seine Mitbrüder entging. Der zweite Begleiter ist Agapitus, der Kirchenpatron von Kremsmünster, mit einem Löwen zu seinen Füßen. Seine Lebensgeschichte berichtet, dass man ihn nach vielen Martern den Löwen zum Fraß vorwarf. Da sie ihn unbehelligt ließen, wurde er schließlich enthauptet. 


Auf den Reliefs unter den Säulen sind der Stifter, Abt Johannes II., und sein Konvent dargestellt. Der Altar ist das letzte religiöse Werk Peissers, der sich nach der Reformation fast nur noch weltlichen Themen zuwandte.

 

Frühbarocke Erweiterung


Bei der frühbarocken Umgestaltung durch Hans Degler entstanden die seitlichen Figuren der hll. Benno und Bernhard von Clairvaux, der das Kreuz und die „Passionswerkzeuge“ Jesu hält. Die Statuen des unteren Teils zeigen links den Priesterkönig Melchisedek, der Abraham vor der Stadt Salem mit Brot und Wein entgegenkam und damit auf das christliche Abendmahl vorausweist. So nennt der Hebräerbrief Jesus einen „Hohenpriester nach der Ordnung Melchisedeks“. Auch Johannes der Täufer ist hier als Vorläufer Christi dargestellt, den das Lamm zu seinen Füßen symbolisiert („Seht das Lamm Gottes“). 


Anlässlich der Übertragung des Altars nach Grünau wurden 1712 der Tabernakel und die zentrale Figur des Kirchenpatrons Jakobus d. Ä. hinzugefügt, womit hier Renaissance, Früh- und Hochbarock vereint sind. 
 

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Autor und Künstler Lothar Schultes gestaltet seit 2022 für die Kirchenzeitung die Reihe „alt und kostbar“. Dabei stellt er vorwiegend Alte Kunst im Kontext des Kirchenjahres vor. 

Lesen Sie alle Beiträge alt & kostbar

 

Lothar Schultes studierte in Wien Bildhauerei bei Wander Bertoni sowie Archäologie und Kunstgeschichte. Er arbeitete im Belvedere und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, ehe er 1985 ans OÖ. Landesmuseum kam, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 die Sammlungen Kunstgeschichte und Kunstgewerbe leitete. Viele kennen Schultes von Vorträgen im „Deep Space“ des AEC. 

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