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alt & kostbar: Die Magier aus dem Osten

ALT_KOSTBAR

In der Reihe „alt und kostbar“ stellt Lothar Schultes den Hochaltar der Pfarrkirche von Gmunden vor.

Ausgabe: 01/2025
30.12.2024
- Lothar Schultes
Thomas Schwanthaler (Bildhauer) und Nikolaus Grabmair (Fassmaler),  Anbetung der Magier, 1678/79, in spätbarocken Hochaltar eingefügt, Pfarrkirche Gmunden.
Thomas Schwanthaler (Bildhauer) und Nikolaus Grabmair (Fassmaler), Anbetung der Magier, 1678/79, in spätbarocken Hochaltar eingefügt, Pfarrkirche Gmunden.
© Schultes

Wer mit dem Schiff am Traunsee nach Gmunden kommt, sieht schon von Weitem den markanten Turm der Stadtpfarrkirche, um die sich die Stadt entwickelte. Beim Aufstieg über die schmale Kirchengasse fallen zunächst die großen, spätgotischen Wandmalereien ins Auge, die links das Jüngste Gericht und rechts den hl. Christophorus zeigen, der vor einem unvorbereiteten Tod schützen soll. Aber nicht sie sind unser Ziel, sondern Thomas Schwanthalers prächtiger, 1679 aufgestellter Hochaltar, der als eines seiner Hauptwerke gilt. 


Nur ein Jahrhundert später musste dieser einem klassizistischen Altar weichen, in den die Anbetung der Magier, die beiden Engel sowie zwei Figuren von Michael Zürn integriert wurden. Im ursprünglichen Altar war die Heilige Familie mit den anbetenden Magiern wie ein Bild von einem Rahmen umgeben. Auch bei den neuen Seitenaltären wurden die Figuren Schwanthalers (Petrus, Paulus, Barbara und Katharina) übernommen. 

 

Wie Syrer gekleidet


Im jetzigen Hochaltar thront Maria in einer Art Tempel. Neben ihr steht Josef und gestikuliert mit den Händen. Ihm zu Füßen kniet der älteste Magier, dem sich das Kind freudig zuwendet. Er hat seinen Turban abgelegt und als Geschenk eine Kassette gebracht, die vermutlich Gold enthält.

 

Ganz vorne warten seine Gefährten, die ebenfalls kostbare Gaben bereithalten: der mittlere ein Deckelgefäß und der junge Farbige ein Trinkhorn. Die Bibel spricht nicht von Königen, sondern von Magoi. Damit sind wohl Mitglieder der zoroastrischen (auf Zarathustra zurückgehenden) Priesterkaste der mágos gemeint. Analysen der Gewebereste im berühmten Schrein der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom weisen auf deren Herkunft aus Palmyra im heutigen Syrien hin. 

 

Die Dreizahl


Ihre erstmals von Origenes überlieferte Dreizahl wird auf die drei Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe zurückgeführt, lässt sich aber auch auf die drei damals bekannten Erdteile Europa, Asien und Afrika beziehen. Die heute geläufigen Namen gehen auf den Theologen Beda Venerabilis (um 730) zurück. Er beschreibt Melchior als Greis mit weißem Bart, Balthasar mit dunklem Vollbart und Caspar als bartlosen Jüngling. Alle drei seien wie Syrer gekleidet gewesen. 


Erst seit etwa 1450 wurde der jüngste als Afrikaner dargestellt, so auch von Schwanthaler. 


Dass er die Magier als Orientalen mit Turban zeigt, ist sechs Jahre nach der Zweiten Wiener Türkenbelagerung durchaus bemerkenswert.

 

Höhepunkt des Schaffens


Künstlerisch stand Thomas Schwanthaler damals am Höhepunkt seines Schaffens, das in der Lebendigkeit von Bewegung und Ausdruck bereits dem Hochbarock angehört. Damals hatte er mit den Altären von Maria Plain, dem Doppelaltar von St. Wolfgang und dem Rieder Ölberg bereits jene Werke geschaffen, die seinen Ruhm begründeten. 1679, im Jahr der Fertigstellung des Gmundner Altars, wurde ihm für seine „beriembte Khunst der Bilthauerey“ sogar ein Wappen verliehen, was seinen außerordentlichen Rang als Künstler bestätigt. 

 


Tipp: Am 15. Jänner hält Lothar Schultes in der Pfarre  Urfahr-St. Leopold einen Vortrag über den Mariendom: „Ein Dom wie kein anderer“, Beginn ist um 19 Uhr, Ort: Pfarrsaal.

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Autor und Künstler Lothar Schultes gestaltet seit 2022 für die Kirchenzeitung die Reihe „alt und kostbar“. Dabei stellt er vorwiegend Alte Kunst im Kontext des Kirchenjahres vor. 

Lesen Sie alle Beiträge alt & kostbar

 

Lothar Schultes studierte in Wien Bildhauerei bei Wander Bertoni sowie Archäologie und Kunstgeschichte. Er arbeitete im Belvedere und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, ehe er 1985 ans OÖ. Landesmuseum kam, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 die Sammlungen Kunstgeschichte und Kunstgewerbe leitete. Viele kennen Schultes von Vorträgen im „Deep Space“ des AEC. 

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