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Kunst in Oberösterreich: Gotische Glasmalerei

ALT_KOSTBAR

In der Reihe „alt und kostbar“ schreibt Kunsthistoriker Lothar Schultes über die Farbenpracht der gotischen Glasmalerei. 

Ausgabe: 05/2024
30.01.2024
- Lothar Schultes
Seltene Darstellung: Not Gottes, Ende des 15. Jahrhunderts,  Stift St. Florian
Seltene Darstellung: Not Gottes, Ende des 15. Jahrhunderts, Stift St. Florian
© Schultes

Gotische Kirchen erhielten ihre Kostbarkeit nicht zuletzt durch die Farbenpracht der Glasmalereien, von denen nur wenige erhalten sind. Mit zunehmender Größe der Fenster entstanden durchleuchtete Wände, die den Raum geheimnisvoll erhellen.

 

Die Zeichnung wurde mit Schwarzlot gemalt, einem Gemisch aus zermahlenem Glas und Kupfer oder Eisenoxid, danach hat man die Farben aufgetragen und eingebrannt. Sie enthalten Metalloxyde, etwa Eisen für Rot und Silber für transparentes Gelb, aber auch giftiges Blei.

 

Ebenfalls aus Blei bestehen die „Ruten“, die die Gläser zusammenhalten. Eiserne Windstangen geben Schutz vor Stürmen. Heute werden die Fenster meist durch eine zusätzliche Verglasung geschützt. 

 

FRÜH- UND HOCHGOTIK

 

Zu den Hauptwerken der Zeit um 1280/90 gehören die Glasfenster der Stadtpfarrkirche von Steyr, die erst 1883 hierherkamen. Die kleineren von ihnen stammen aus der abgetragenen Pfarrkirche von Heiligenkreuz im Wienerwald. Die großen Scheiben mit dem auferstehenden Christus, dem Babenberger-Herzog Leopold VI. und seiner Gattin Agnes zierten ursprünglich den Chor der Stiftskirche von Heiligenkreuz. 


Stilistisch weisen sie Beziehungen zur Buchmalerei von Stift St. Florian auf, das drei Fenster derselben Zeit besitzt, darunter eines mit einer klugen Jungfrau. Das Stift besitzt auch eine kleine, reizvolle Rundscheibe, die vielleicht aus dem Kreuzgang stammt. Sie zeigt die thronende Madonna mit dem stehenden Kind, das ihr liebevoll ans Kinn greift – eine Parallele zum italienischen dolce stil novo (süßer neuer Stil). 


Um 1330/40 entstanden die Prophetendarstellungen in St. Laurenz in Lorch und in der Pfarrkirche von Pram. Es dürfte sich um Werke jenes vitrarius et pictor (Glasmaler und Maler) Magister Wolfhardus handeln, der für das Stift St. Florian arbeitete. 1347/49 entstanden die Stifterbilder Herzog Albrechts II. und seiner Gattin Johanna mit je zwei Söhnen und Töchtern. Die bestens erhaltenen Scheiben wurden aus der von Albrecht gestifteten Kartause von Gaming für die Stiftssammlungen erworben.

 

GLASFENSTER DES SCHÖNEN STILS


Den größten Bestand an gotischer Glasmalerei in Oberösterreich besitzt die Stadtpfarrkirche von Wels. Leider sind die um 1370 entstandenen Scheiben in den drei Chorfenstern durch unsachgemäße „Restaurierung“ beschädigt.

 

Das mittlere zeigt das Letzte Abendmahl, das linke den einzigen in Österreich erhaltenen Zyklus von Tugenden und Lastern, darunter Humilitas und Superbia (Demut und Stolz). Das rechte Fenster erzählt in Form eines Lebensbaums die Heilsgeschichte, beginnend mit dem Sündenfall. Die Medaillons darüber erzählen die Passion Jesu. Das Zentrum bildet die von Prophetenmedaillons gerahmte Kreuzigung Christi. 


Im frühen 15. Jahrhundert entstanden sechs Fenster in St. Martin im Mühlkreis. Sie zeigen den Kirchenpatron und weitere Heilige sowie einen geistlichen und einen weltlichen Stifter aus der Familie Volkra. Wenig später sind die Darstellungen der Strahlenkranzmadonna und des hl. Achatius entstanden, die aus Pesenbach ins Stift St. Florian gelangten. Medaillons mit Szenen aus dem Leben Mariens in den Sammlungen des Stifts Reichersberg vertreten bereits den Realismus der Jahre um 1440.

 

Bemerkenswert ist eine Serie von kleinen, einfarbig bemalten Rundscheiben des späten 15. Jahrhunderts in St. Florian, die wie leuchtende Grafiken wirken. Eine davon zeigt die selten dargestellte Not Gottes (siehe Bild). 

 

GEMALTE ALTÄRE

 

Aus Pesenbach kam ein großes, 1486 datiertes Glasfenster nach St. Florian. Es zeigt in Form eines gemalten Flügelaltars den Kirchenpatron Leonhard zwischen den hll. Michael und Bartholomäus und darüber den Schmerzensmann. 
Wie ein Altar ist auch das monumentale Marienfenster in der Stadtpfarrkirche von Steyr gestaltet. Unter einer Reihe von Heiligen knien Wolfgang und Katharina Pichler, die es 1523 stifteten, nachdem ein Brand die eben vollendete Ausstattung vernichtet hatte. Während hier die rahmende Architektur bereits Renaissanceformen zeigt, blieben die Darstellungen des Letzten Gebets und der Krönung Mariens noch weitgehend der Gotik verpflichtet. 
 

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Lesen Sie alle Beiträge alt & kostbar

 

Lothar Schultes studierte in Wien Bildhauerei bei Wander Bertoni sowie Archäologie und Kunstgeschichte. Er arbeitete im Belvedere und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, ehe er 1985 ans OÖ. Landesmuseum kam, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 die Sammlungen Kunstgeschichte und Kunstgewerbe leitete. Viele kennen Schultes von Vorträgen im „Deep Space“ des AEC. 

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