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Kunst in Oberösterreich: gotische Tafelmalerei

KULTUR_LAND

In der Reihe „alt und kostbar“ stellt Lothar Schultes im Rahmen der Kunstepochen die gotische Tafelmalerei vor und beschreibt, wie im Mittelalter mit Farbe gemalt wurde.

Ausgabe: 04/2024
23.01.2024
- Lothar Schultes
Rueland Frueauf der Ältere, „Die Flucht nach Ägypten“, 1488, Stift Schlägl, Gemäldegalerie
Rueland Frueauf der Ältere, „Die Flucht nach Ägypten“, 1488, Stift Schlägl, Gemäldegalerie
© Stift Schlägl

Bilder der Gotik sind fast immer auf mit Kreide grundiertes Holz gemalt. Für die bunten, leuchtenden Farben wurden kostbare Mineralien im Mörser fein zerrieben und mit Ei oder Öl angerührt. Auf der Sonntagsseite der Altarflügel waren die Hintergründe sowie Teile der Gewänder meist vergoldet. 

 

Bereits um 1310 entstand ein kleiner Altar, dessen Flügel aus St. Florian ins Grazer Joanneum kamen. Eine Ikone im Linzer Schlossmuseum zeigt Maria, die ihr Kind stillt. Auf einem Bild der Geburt Christi, das aus Kremsmünster ins Belvedere kam, liegt sie auf einer geflochtenen Matte und überreicht den Neugeborenen an zwei Mägde, die ihn baden. 


Ein Hauptwerk des Schönen Stils um 1430 ist die „Linzer Kreuzigung“, das bis dahin größte Tafelbild nördlich der Alpen. Es zeigt Christus und die beiden Schächer in einer dichten Menschenmenge. Derselben Wiener Werkstatt entstammen die Bilder der Kreuztragung und Kreuzigung Christi im Welser Stadtmuseum. Mit einer Verkündigung und zwei Heiligen ist der für Kaiser Friedrich III. tätige Meister des Friedrichsaltars im Linzer Schloss vertreten. 
Der böhmischen Kunst stehen die Ährenkleidmadonna im Stift Schlägl und ein Bild des letzten Abendmahles nahe, das aus dem Stift Kremsmünster gestohlen wurde. Salzburger Maler schufen die Flügel des Altars im Redemptoristenkloster in Attnang-Puchheim und eine Kreuzigung im Stift 
St. Florian. 

 

NEUER REALISMUS


Mit dem 1439 datierten Marienzyklus des Meisters von Polling (Bayern) im Stift Kremsmünster setzte sich ein neuer Realismus mit knittrigen Falten und hässlichen Gesichtern durch. Beispiele dafür sind der Kreuzaltar in Hallstatt, ein Kreuzigungsbild aus St. Florian sowie der Schlüßlberger Gnadenstuhl im Linzer Schlossmuseum. Letzterer zeigt den thronenden Gottvater, der das Kreuz mit dem toten Christus in Händen hält. Aus Pesenbach kamen Bilder der Passion Christi und des hl. Georg in die Kapelle von Schloss Eferding. Teile eines Marienaltars haben sich in der Kirche von Bad Goisern und im Linzer Schloss erhalten. 

 

BLÜTE DER SPÄTGOTIK


Einzigartig ist ein Marienzyklus in Kremsmünster, wo bei der Heimsuchung die ungeborenen Kinder Mariens und Elisabeths dargestellt sind. Die Schutzmantelmadonna schützt die Gläubigen vor Pfeilen, die Gott mit einer Armbrust auf sie schießt (!). 


Ab etwa 1470 erreicht die Spätgotik ihre Blütezeit. Der Kreuzigungsaltar Hans Siebenbürgers in St. Florian verrät eine genaue Kenntnis der Nürnberger Kunst. Von einem Marienaltar desselben Meisters blieben im Stift und mehreren Museen Bilder erhalten. Zu den Schätzen des Stiftes gehört ein Jüngstes Gericht, das vor allem in der Höllenszene die rege Fantasie des Malers beweist. Dies gilt auch für die Bilder aus dem Leben des hl. Kilian in Wartberg an der Krems, etwa die Ermordung des Heiligen und die spektakuläre Bestrafung der Verbrecher. Ruhiger sind zwei Bilder aus dem Leben des hl. Jakobus des Älteren, die aus Perg ins Linzer Schlossmuseum kamen.

 

GLANZZEIT DER TAFELMALEREI


Zu den Hauptwerken der Gotik gehören die 1481 vollendeten Flügelbilder Michael Pachers am Altar von St. Wolfgang. In der Beherrschung der Perspektive und der Verkürzungen sind sie den Werken der italienischen Renaissance ebenbürtig. Die Gemälde der Rückseite stammen hingegen von einem heimischen Maler, der wohl auch die Marienszenen des Bäckeraltars in Braunau schuf. 


1481 sind zudem die prachtvollen Bilder des Eggelsberger Altars im Linzer Schloss datiert. Als Frühwerke Rueland Frueaufs entpuppten sich die „Geburt Mariens“ und die „Flucht nach Ägypten“, die aus St. Marien ins Stadtmuseum Wels und ins Stift Schlägl gelangten. 


Die Flügel des einstigen Wilheringer Hochaltars (?) befinden sich heute im Belvedere, das auch mehrere Gemälde des Meisters von Mondsee besitzt. Zwei seiner Werke konnten jüngst für das Linzer Museum erworben werden, darunter die überaus originelle, figurenreiche Anbetung der Könige.  

Geburt Christi aus Stift Kremsmünster, um 1400, Wien, Belvedere
Geburt Christi aus Stift Kremsmünster, um 1400, Wien, Belvedere
© Schultes
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Lesen Sie alle Beiträge alt & kostbar

 

Lothar Schultes studierte in Wien Bildhauerei bei Wander Bertoni sowie Archäologie und Kunstgeschichte. Er arbeitete im Belvedere und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, ehe er 1985 ans OÖ. Landesmuseum kam, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 die Sammlungen Kunstgeschichte und Kunstgewerbe leitete. Viele kennen Schultes von Vorträgen im „Deep Space“ des AEC. 

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