In der Szene ist er bekannt, ist er der Star: Thomas Gansch. Der Trompeter mit unendlicher Höhe und ebensolcher Improvisationskunst lud zum Konzert in sein Wohnzimnmer. Manche kennen ihn von "Wieder&Gansch", "Mnozil Brass" oder Gansch & Breinschmid. Die Idee dahinter: musikalische Gäste kommen zu ihm nachhause, er macht eine Stunde Programm im Wohnzimmer, er spielt, moderiert, improvisiert - und die Besucher/innen zahlen je nach Belieben. Denn es geht schon auch darum, dass freischaffende Künstler/innen nicht alles gratis anbieten können, sonst wäre es bald umsonst. Gansch hat sich dieses Mal die Kollegen Wieder (Tuba) und Paul (Posaune) ins Boot geholt. Eine Stunde lang wird Blasmusik vom Feinsten geboten, gejazzt und gejammt. Die Likes und Herzerl sind in den Kommenarten unübersehbar übers Bild geschwebt. Der Applaus sollte sich auch monetär ausdrücken. Solange die Regierung noch keinen wirklichen Plan hat, wie sie die Kulturszene und freien Künstler/innen am Leben hält, umso wichtiger. Ich freue mich jedenfalls auf nächsten Samstag: da gibt ´ s das nächste Live-Konzert, dieses Mal mit Breinschmid und Gansch. Auf geht ´ s!
Tipp: Facebook/Gansch@home