Diese Einleitung mag manchen vielleicht auf falsche Gedanken bringen. Also nein! Ich bin nicht zwischen Artikel schreiben und sonnenbaden hin und hergerissen. Vielmehr sind es Arbeiten im und rund um den Haushalt, die bei Schönwetter am besten tagsüber erledigt werden. Endlich wieder Wäsche in der Sonne trocknen und die Bettwäsche ebenda auslüften lassen gehörten da für mich zum Beispiel dazu. Auch Balkonblumen und Kräuterbeet gießen, bevor die Mittagssonne draufscheint. Oder aber die nötigen Arbeiten am Grab meiner Mutter erledigen, bevor der angekündigte Regen kommt.
Im Normalfall geht das eben gar nicht oder entsprechend gehetzt nach der Arbeit. Jetzt müssen die Artikel zwar ebenfalls rechtzeitig recherchiert und geschrieben sein, aber das muss nicht zwingend zu einer bestimmten Uhrzeit geschehen. Ich darf mir die Zeit etwas freier einteilen. Das funktioniert in den letzten Wochen immer besser. Und die Struktur mit normalen Tages-Arbeitszeiten behält dabei auch meist die Oberhand. Nur ab und zu winken Frühling und Wetterlage ganz heftig zu mir herüber und raten mir, etwas Flexibilität an den Tag zu legen. Ich lasse mich nicht lange bitten, freue mich dann über die luftgetrockente frische Wäsche und sitze halt dann zu späterer Stund noch an meiner Tastatur. Und irgendwie erinnert mich das an meine Studienzeit. Nachtarbeit. Ich war schon damals nachtaktiv und habe für wichtige Prüfungen oft Nächte lang gelernt. In jungen Jahren kein Problem. Fragen Sie mich aber bitte nicht, wie mein Spiegelbild jetzt am Morgen nach solch einer Nacht aussieht.