Für meinen Sohn (8 Jahre alt) war es die erste Pressekonferenz. Er nahm die Sache sehr ernst, zückte Kuli und Notizbuch und versuchte mitzuschreiben, was Vizekanzler Werner Kogler und Kunst-Staatssekretärin Ulrike Lunacek verkündeten.
Zugegeben kein leichtes Unterfangen. Denn selbst ich hatte damit zu tun, den Ausführungen zu folgen. Was gilt für Kunst- und Kulturagenden ab sofort, ab Mitte Mai, ab Anfang Juli und ab Ende August? - Die Szenarien wechselten. Mehrere Male wurde die Schwierigkeit betont, dass Liebesszenen zu drehen oder zu spielen, eben nicht möglich sei. Ich wusste gar nicht, dass sich Theaterstücke und Filme hauptsächlich darum drehen, aber sei ´s drum. So manche/r wunderte sich auch, dass Trainer gewisse Instrumente unterrichten und Sänger/innen aber doch alleine üben dürfen (taten sie das nicht schon immer?). Wie auch immer ... hier gilt es die genauen Bestimmungen nachzulesen und abzuwarten, was ab Mitte Mai dann für Profis, Amateure, Profit- und Non-Profit-Organisationen gilt. Eines ist klar: die meiste Musik werden wir wohl weiterhin selber im Wohnzimmer machen müssen. – Auch ein Job für den Assistenten neben mir.
Infos: https://www.bmkoes.gv.at/Themen/Corona/Corona-Kunst-und-Kultur.html