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Die Antifa Wels hat sich zur Gedenkkultur in Wels kritisch zu Wort gemeldet.
Die Organisation fordert die im Gemeinderat vertretenen Parteien auf, sich der Franz-Resl-Straße anzunehmen. Der Historiker Wolfgang Quatember vom Zeitgeschichtemuseum Ebensee hatte darauf hingewiesen, dass Wels und Braunau mit Straßen, die nach Resl benannt sind, noch immer „braune Flecken“ haben.
Franz Resl (1883–1954) sei nicht nur „Humorist“, sondern auch illegaler Nationalsozialist und ab 1939 „Ratsherr“ der Stadt Linz gewesen.
Wegen seiner schweren NS-Belastung habe ihn die US-Armee nach Kriegsende in Glasenbach interniert. Resl habe „bösartigsten Judenhass“ in oberösterreichischer Mundart verbreitet.
Zitat: „Wir wolln unser Haus rein habn. D’ Mäus und d‘ Ratzen und d’ Läus und d’ Flöh müassen aussi. Und d‘ Juden a.“
Die Franz-Resl-Straße soll auf Elfriede Grünberg umbenannt werden, ein jüdisches Welser Mädchen, das im Alter von 13 Jahren im Holocaust ermordet wurde.
Die Welser Antifa verlangt außerdem für Wels die Einsetzung einer Historikerkommission, die wie in Wien, Graz und Linz die Belastung von Straßennamen überprüft.
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