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Bischof Manfred Scheuer hat bei der internationalen Gedenkfeier zur Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen vor der Verachtung von Menschen, die „anders“ sind, gewarnt. Dieses Prinzip sowie die Anmaßung absoluter Macht über Leben und Tod stünden oft an der Wurzel von Terror und Barbarei, sagte der Bischof bei einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 5. Mai, mit dem das Gedenken zum 74. Jahrestag der Befreiung des Lagers seinen Anfang nahm. Laut Veranstalter nahmen über 9.000 Menschen teil, darunter KZ-Überlebende, Vertreter/innen der Bundes- und der Landesregierung sowie Delegierte jener Nationen, aus denen die KZ-Häftlinge kamen.
Das diesjährige Thema der Gedenkfeiern lautet: „Niemals Nummer. Immer Mensch“. Es verweist auf die Praxis in den ehemaligen Konzentrationslagern, Häftlinge auf eine Nummer zu reduzieren.
„Ich bin heute da, weil Menschen ohne Namen leicht vergessen werden. Die Rede ist heute von Humankapital, von Flüchtlingsströmen, von Asylwerbern und Menschenmassen“, sagte ein Jugendlicher bei der Gedenkfeier in Spital am Pyhrn. In der Kirche St. Leonhard wurde der Kinder gedacht, die im sogenannten „Fremdvölkischen Kinderheim“ starben. Unter den Mitfeiernden waren zwei Gäste aus Polen: Jerzy Antoni Walasek, der seine ersten Monate im Kinderheim verbrachte und seine Eltern nie wiederfinden konnte, und Krystina Ksiazkiewicz, deren Eltern Zwangsarbeiter waren und die in einem KZ-Außenlager von Mauthausen zur Welt kam.
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