Das dominierende Thema bei den Arbeitnehmer:innen war nach wie vor die Teuerung, insbesondere bei Wohnen, Energie, Mobilität und Lebensmitteln.
Entsprechend forderte die AK Maßnahmen zur Eindämmung der Preissteigerungen wie eine „echte Mietpreisbremse“ oder einen Wohnbonus in Höhe von 800 Euro. Viele AK-Mitglieder sind auch mit arbeitsrechtlichen Verstößen und vorenthaltenen Pensions- oder Pflegegeldansprüchen konfrontiert gewesen. Außerdem nahm die Zahl der Insolvenzen vergangenes Jahr zu.
Insgesamt wurden 2023 bei der AKOÖ 314.385 Beratungen durchgeführt, der Großteil davon, nämlich rund 220.000, im Arbeits- und Sozialrecht. Besonders gestiegen sei die Anzahl der Beratungen per Telefon und schriftlich bzw. per Mail. Die Jurist:innen der AK Oberösterreich bearbeiteten im vergangenen Jahr 14.700 Rechtsakte, mehr als 8.500 konnten für die Mitglieder in arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten sowie in Insolvenzverfahren gerichtlich oder außergerichtlich abgeschlossen werden.
Ein Großteil der Fälle kommt aus dem Gastgewerbe, der Arbeitskräfteüberlassung und dem Handel. „Rund 81 Prozent aller Rechtsfälle stammen außerdem aus Betrieben, in denen es keinen Betriebsrat gibt“, sagt AK-Direktorin Andrea Heimberger. Sie empfiehlt Beschäftigten, Arbeitsverträge und Einstufungen überprüfen zu lassen und selbstständig Arbeitszeitaufzeichnungen zu führen.
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