Christkinder und Krippen aus Oberösterreich zeigt das Schlossmuseum von Fr., 22. November bis So., 2. Februar 2020. Auch die Weihnachtsbriefmarke wird dort präsentiert. Die Geburt Christi hat sich durch zahlreiche Werke der Kunst und der Volkskunde in die Herzen geprägt. Als nacktes oder in Windeln gehülltes Kind war es seit etwa 1300 auch ein selbstständiges Andachtsbild, das vor allem in Frauenklöstern als „Trösterlein“ und „Seelenbräutigam“ verehrt wurde. Es konnte auch in eine Wiege gelegt werden, wie das in Salzburg entstandene älteste deutsche Weihnachtslied „Joseph, lieber Joseph mein“ bestätigt. Insbesondere durch die Wallfahrten zum Prager Jesulein, zum Salzburger Loretokindl und nach Christkindl bei Steyr erlebte die Christkind-Verehrung in der Barockzeit eine Blüte. Als Höhepunkt der Ausstellung wird die Skulptur „Menschheitszukunft“ von Michael Blümelhuber aus dem Jahre 1922 präsentiert. Sie wird auch als Bild im Deep Space des Ars Electronica Center mit einleitenden Worten zu sehen sein (siehe Bildbetrachtung): am Do., 28. November um 19 Uhr und am 1., 8. und 15. Dezember, um 11 Uhr.