Wort zum Sonntag
Pinsdorf. Die Menschen in Pinsdorf waren eingeladen, dem eigenen Kreuz nachzuspüren, das eigene Leid und das der anderen zur Sprache zu bringen. Einige thematisierten ihre Gesundheit, andere den Klimawandel oder den Wunsch nach Frieden. Mehr als 135 Kreuze wurden so gebastelt, die rund um die Pfarrkirche aufgestellt wurden. Sie standen bei einem „ganz anderen Spaziergang“ am Karfreitag im Mittelpunkt, an dem 80 Menschen teilnahmen. Die Pfarre Pinsdorf setzte zu Ostern auf Alternativen, um mehr Menschen zu erreichen. Man verzichtete bewusst auf Gottesdienste, weil aktuell in der Pfarrkirche nur 35 Menschen gleichzeitig feiern dürfen.
Linz. Nach dem verheerenden Brandanschlag in der Pfarrkirche Linz-St. Peter am Abend des Palmsonntags wurde in der Pfarre die gesamte Osterliturgie unter freiem Himmel am Kirchenplatz gefeiert. Die Kirche muss wegen der Renovierungsarbeiten bis ca. Mitte Mai geschlossen bleiben. Bis dahin werden die Gottesdienste weiterhin am Kirchenplatz stattfinden. Bei Schlechtwetter wird auf die Nachbarpfarren ausgewichen.
Großraming. Das Katholische Bildungswerk Großraming hat zu Ostern mit dem Läuten der Kirchenglocken um 15 Uhr an Opfer der NS-Zeit erinnert. Im Herbst werden sich zudem zwei Ausstellungen der Thematik der Gedenkkultur annehmen.
Regau. In Regau hat ein Osterweg am Karsamstag quer durch den Ort geführt und dazu eingeladen, sich auf die Spuren von Jesus zu begeben. 50 Familien konnte die Pfarre dabei begrüßen. An acht Stationen konnten sie die Ostergeschichte vom Einzug in Jerusalem bis hin zur Auferstehung erleben. Mit bunten Tüchern wurde Jesus der Weg bereitet, mit der eigenen Familie Essen geteilt, ein Kreuz gemacht und zuletzt das leere Grab geschmückt. Zum Schluss suchten die Kinder noch Ostereier.
Kirchdorf/Krems. Damit möglichst viele Menschen zu Ostern mitfeiern können, haben viele Pfarren ihr Angebot ausgeweitet. Dazu zählten Auferstehungsfeiern in der Morgendämmerung. In Kirchdorf lud die Pfarre etwa am Ostersonntag um 6 Uhr in der Früh zur Feier in den Pfarrhofgarten. Von dort aus machten sich die Teilnehmer/innen auf den Weg, der zur Kalavarienbergkapelle führte. Der Blick von dort oben in die Natur und die Weite ließ die Hoffnung spüren, dass es gut weitergeht. Jack Haijes
Wort zum Sonntag
Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
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