Wort zum Sonntag
Pfarrer emeritus Haidinger weiß aus seinen Begegnungen, dass es für viele Menschen mühsam geworden ist, zum Glauben zu finden. Gleichzeitig ist er von dem unermesslichen Reichtum überzeugt, der im Glauben steckt. „Das Neue an Jesu Leben und Predigt ist auch nach 2000 Jahren noch unverbraucht.
Es könnte auch in Zukunft Menschen so berühren, dass es viel Gutes in ihrem Inneren aufweckt“, sagt Pfarrer Haidinger, der auch zwei Jahre Spiritual am Priesterseminar Linz war. Haidinger – 1964 in Linz zum Priester geweiht – hat im Laufe der Jahrzehnte unzählige Male Exerzitien und Glaubenskurse gehalten.
Seine Erfahrungen hat er in dem Buch „Was ist, wenn es wahr ist? Impulse für einen Glauben, der den Menschen hilft“ niedergelegt. Das Werk ist die überarbeitete Neuauflage von „Entscheidung für einen Glaubensweg – 31 Wegmarkierungen“. Im ersten Kapitel seines Buches geht Haidinger der Frage nach Gott nach, der Gottvergessenheit und den unterschiedlichen Gottesbildern.
Er weist darauf hin, dass Gott besonders im Inneren des Menschen zu finden ist. Es folgt ein Kapitel über Jesus Christus, dem sich Ausführungen über die Evolution, das Reich Gottes, den Heiligen Geist, die Taufe, die Eucharistiefeier, Informationen über die Bibel, die Bedeutung des Gebetes und über die Kirche anschließen.
Der Autor erklärt, dass er eine Vielzahl spiritueller Entdeckungen anderer zusammengetragen hat und sie seinen Leser:innen präsentiert. In dem Buch finden sich auch kleine humorvolle Episoden wie jene über Michail Gorbatschow, der auf dem Petersplatz gefragt wurde, was er von der Religion halte. Seine Antwort: „Ich bin Atheist – aber kein praktizierender.“
Wort zum Sonntag
Birgit Kubik, 268. Turmeremitin, berichtet von ihren Erfahrungen in der Türmerstube im Mariendom Linz. >>
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