Roswitha lässt sich nicht für jeden leicht aussprechen. Das erlebte Roswitha Reisinger mit einem kleinen Kind (Namenstag am 29. April).
Ausgabe: 2015/17, Roswitha, Reisinger
22.04.2015 - Roswitha Reisinger
Ich mag meinen Namen gern, er passt zu mir, und er kam erst mit mir in unsere Familie. Als Kind war ich die Rosi. Als ich erwachsen wurde, habe ich großen Wert darauf gelegt, eine Roswitha zu werden. Den Namenstag haben wir nur in der Kindheit gefeiert, heute denken wir daran.
An eine Begebenheit zu meinem Namen erinnere ich mich gerne. Die Tochter von Freunden, sie war damals ungefähr zwei Jahre alt, konnte sich meinen Namen nicht merken. Beim nächsten Treffen hat sie „Rosegewitter“ zu mir gesagt. Die Wörter Rose und Gewitter waren ihr einfach vertrauter.
Roswitha heisst „die sehr Ruhmreiche“. Am 29. April wird der Benediktinerin Roswitha von Liesborn gedacht. Sie wurde Äbtissin im Kloster Liesborn in Nordrhein-Westfalen, das um 815 gegründet worden war.