„Du wirst Deinen Weg schon machen“ legt man dem jungen Menschen Zuversicht ins Herz. Ein jeder sucht seinen Weg. Maßgeschneiderte Programme für jeden Geschmack. So versuchen Wirtschaftszweige im Geschäft zu bleiben. Jeder tut eben, was er kann.Das ist ein Zug unserer Zeit geworden. Das Leben wird mehr und mehr zur Sache des einzelnen. Ein jeder für sich und so gut er kann.Das ist aber auch die Krankheit unserer Zeit. Der Verlust der Gemeinsamkeit. Lieber gestaltet man sein Programm selber, als daß man sich in ein Programm nehmen ließe. Zu einer neuen Gemeinsamkeit zu finden – das ist das Kernanliegen, das hinter der „Diözesanwallfahrt“ steht, zu der wir mit Bischof Maximilian Aichern einladen. Das ist der Sinn des Wallfahrens: Sich auf einen gemeinsamen Weg zu begeben, zur selben Zeit, und hin an einen gemeinsamen Ort. Und dort den Blick und das Herz in die selbe Richtung zu lenken.Ein Tag, eine Wallfahrt allein wird das Wunder neuer Gemeinsamkeit nicht herbeischaffen können. Wohl aber ist es ein guter Schritt in diese Richtung. „Soziale Wärme“ im Land wird es nur geben, wenn diese Wärme von Menschen ausgeht. Kraft aus dem Glauben wird besser spürbar sein, wenn Menschen sich im Glauben zusammenfinden. Manchmal ist es gut, Kirche über die Grenzen der eigenen Pfarre hinaus zu erleben. Dazu bietet die Diözesanwallfahrt eine Chance. Den Wunsch unseres Bischofs hat die Kirchenzeitung daher gerne aufgegriffen.