Im vergangenen Jahr haben zum dritten Mal 30 sehbehinderte Kinder aus Kiew, Ukraine, im Alter von 8 bis 15 Jahren mit ihren Lehrern und Begleitern zwei Wochen im „Haus der Begegnung“ in Gosau verbracht.Durch den persönlichen Einsatz von Margot Kretzschmar, der Leiterin vom „Haus der Begegnung“, und durch die Hilfe vieler Sponsoren können diese Kinder, deren Sehbehinderung zum Teil Folgeschäden der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind, auch heuer wieder einen Erholungsurlaub in Gosau verbringen.Noch im vergangenen Jahr besuchte eine kleine, gemischtkonfessionelle Gruppe aus Gosau die Kinder in Kiew. Sie machen mit ca. 200 Schülern eine ihrer Behinderung angepaßte Grundschulausbildung. Die meisten Kinder leben im Internat, viele sind Sozialwaisen.Beim Besuch dieser Schule konnten sich die Gosauer von der Notwendigkeit einer Hilfsaktion überzeugen. Durch den Kontakt mit dem kath. Pfarrer Holzmann von Leonding, der ebenfalls Ferienaufenthalte für ukrainische Kinder organisiert, lernten sie Weihbischof Stanislaus kennen, den sie dann in Kiew trafen. Mit ihm und den Direktoren der Schule wurden Hilfsmöglichkeiten überlegt. Damit bekam die Sache eine neue ökumenische Dimension.Derzeit werden Hilfsgüter gesammelt. Auskünfte bei: Margot Kretzschmar, Haus der Begegnung, 4824 Gosau 438, Tel. 06136/8242, Fax Dw. 4.