Wenns brennt! – Besser weniger – Kind in der Mitte
Ausgabe: 1999/50, Kind in der Mitte, Besser weniger, Wenns brennt!
15.12.1999 - Kirchenzeitung der Diözese Linz
Wenns brennt!
Hat die Beziehung zum Partner/ zur Partnerin an Lebendigkeit verloren, ist sie in eine Sackgasse geraten? Das neue Buch „Hilfe, es brennt“ kann Wege zeigen. Es erteilt keine Rat-„Schläge“, sondern stellt einen praxisbezogenen Spiegel zur ganz persönlichen Standortbestimmung dar. Dazu tragen vor allem 440 Fragen bei, die schriftlich beantwortet werden sollen. Sie ermöglichen Schritte zur Veränderung. Das Buch hilft im doppelten Sinn, denn den Reinerlös spendet Autor Gerhard Kausche dem Aufbau eines Kinderdorfes im Kosovo!
Gerhard Kausche: Hilfe, es brennt. Eine Reise zu mir. Ein Erkenntnis- und Arbeitsbuch, 250 Seiten, Verlag Denkmayr, S 248,–.
Besser weniger
Müssen Kinder alles haben? Die Wünsche der Kinder sind eine ständige Herausforderung. Spätestens an der Supermarktkasse werden die Bitten der Kinder oft so flehentlich, dass sich Eltern erweichen lassen. Oder was tun, wenn es heißt: „Das haben alle, nur ich nicht“? Zwischen dem Konsumverhalten in der Kindheit und einer späteren Suchtgefahr besteht ein enger Zusammenhang. Davon und in welche Fallen wir ständig tappen und welche praxisbezogenen Ideen und Projekte es für bewussteren Umgang mit kindlichem Konsum gibt, davon handelt das Buch „Weniger ... ist oft mehr“. Sympathisch wirken die lustigen Zeichnungen und fettgedruckten, herausgehobenen Leitsätze und Fakten.
Andrea Braun: Weniger ... ist oft mehr. Wie wir mit kindlichem Konsum umgehen und Suchtgefahren vorbeuen können, Kösel-Verlag, S 182,–.
Kind in der Mitte
Auch wenn Familie längst nicht immer heile Welt bedeutet, ist sie gerade für den modernen Menschen so wichtig wie noch nie. Der Pastoraltheologe Paul M. Zulehner hat dazu ein Buch geschrieben mit dem Titel seines viel beachteten Vortrages, der die Säle füllt, wohin er kommt: „Ein Kind in ihrer Mitte. Wir brauchen Familien geprägt von Stabilität und Liebe“. Er verspricht mit seinen fundierten Ansichten keinen Himmel auf Erden, aber eine Ahnung von Lebensglück.
Paul M. Zullehner: Ein Kind in ihrer Mitte. Wir brauchen Familien geprägt von Stabilität und Liebe, 128 Seiten, Verlag Kremayr & Scheriau, S 218,–.