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„Why Me? Why Not.“. ist also (neuerlich) eine Beatles-Hommage durch und durch. Und genau das ist die Krux bei „Why Me? Why Not.“ Die einen mögen meinen, dass den Beatles sowieso niemand das Wasser reichen könne und es somit nur recht und billig sei, wenn es einen gibt, der den Geist der Fab Four Album für Album aufs Neue auferstehen lässt. Die anderen sind schlicht gelangweilt davon. Zu Beginn lässt es der gute Liam mit einer „Shockwave“ und viel „hey, hey“ für Kindergeburtstagsverhältnisse richtig schön krachen. Die Balladen „One Of Us“ und „Once“ sind samtweich und laden zum Mitschunkeln ein. Der Titeltrack ist dann einer der verzichtbarsten Stücke des Albums, was das druckvolle „Be Still“ etwas auszubügeln weiß.
Ob es nun ein Kracher ist oder eine Ballade, jede Nummer ist ein Ohrwurm und so leicht bekömmlich, dass er zur anderen Seite gleich wieder rausflutscht.
So catchy das Album auch sein mag, man kann sich des Gefühls nicht erwehren, eh alles schon zu kennen, und so bleibt das Warten auf den nächsten Longplayer des Bruders.
Bewertung: 2 1/2 Sterne
- Liam Gallagher: „Why Me? Why Not.“ (Warner Records)
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