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Neben Papst Franziskus sind u. a. die deutschen katholischen Bischöfe besorgt. „Die Szenen am Flughafen Kabul, belagert von Menschen, deren einzige Hoffnung darin besteht, ihre Heimat noch schnell genug verlassen zu können, bedrängen“, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing. Die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan stelle „eine desaströse Niederlage der USA und der bis vor kurzem an ihrer Seite engagierten Länder“ dar, sagte Bätzing weiter. Das gelte auch für Deutschland. „Die eingetretene Lage zehrt das politische Vertrauenskapital der westlichen Länder auf und wird von vielen in aller Welt als moralischer Bankrott verstanden“, betonte der Bischof von Limburg. Als vor 20 Jahren die Entscheidung für die militärische Invasion Afghanistans getroffen worden sei, habe es auch in den Kirchen eine „gemischte Diskussionslage“ gegeben, so Bätzing. „Wie immer man dabei Partei ergriff: Nur schwer ist das abrupte Ende eines solchen Einsatzes zu begründen, wenn die katastrophalen Folgen doch absehbar waren.“ Kirchliche Einrichtungen in Italien bereiten währenddessen die Aufnahme afghanischer Flüchtlinge vor. Nicht nur jene Afghanen, die mit westlichen Mächten zusammengearbeitet haben, müssten vor der Verfolgung durch Taliban-Milizen gerettet werden, sondern auch andere, die bedroht sind, so die Caritas in Mailand. Über humanitäre Korridore konnten bereits 3.000 gefährdete Flüchtlinge aus Nahost und Ostafrika nach Italien kommen.
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