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Er sei „zutiefst traurig und schockiert“, sagte der katholische Bischof von Portsmouth, Philip Egan, laut britischen Medienberichten. Aus der anglikanischen Kirche riefen u. a. der Bischof von Chelmsford, Stephen Cottrell, und die Londoner Bischöfin Sarah Mullally zum Gebet für die Toten und deren Angehörige auf. Laut Medien sollen die 39 Toten aus China stammen; die Behörden gehen von Menschenschmuggel aus. Die Direktorin des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes JRS im Vereinigten Königreich, Sarah Teather, sprach von einer „verheerenden“ Nachricht und rief ebenfalls zum Gebet auf. Gleichzeitig warnte Teather davor, dass sich derartige Tragödien wiederholen könnten. „Solange wir statt an sicheren und legalen Wegen an Mauern bauen, um Menschen fernzuhalten, werden verzweifelte Menschen ihr Leben mit kriminellen Banden riskieren, mit tragischen Folgen“, sagte sie. Alles weise auf eine „erneute Tragödie der Immigration“ hin, erklärte auch die Gemeinschaft Sant‘Egidio in Rom. Sie appellierte an die europäischen Institutionen und Länder, Maßnahmen gegen den „traurigen Todeszug“ von Flüchtlingen zu ergreifen. Die Gemeinschaft verwies auch auf die Menschen, die vor wenigen Tagen vor der Küste Lampedusas ertrunken waren.
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