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Es ist gut, wenn du jemanden hast, der dir zuhört und dem du dein Herz ausschütten kannst. Und umgekehrt bist du vielleicht für deine beste Freundin oder deinen besten Freund genau der Mensch, der zuhört, wenn sie oder er das gerade nötig hat. Das ist dann eine wirklich gute Freundschaft.
Mit Gott kannst du immer reden. Wenn dir danach ist, brauchst du auch keine besondere Gelegenheit abwarten – sprich einfach, er wird dich hören.
Fällt es dir schwer, einfach so daraufloszureden? Der kleine Tino in der Geschichte „Tino und das Telefon“ (von Lene Mayer-Skumanz, „Geschichten von Tino und Tina“, Patmos Verlag) ist wohl auch keiner, der das kann. Darum greift er zu einem Trick, der ihm das Reden mit Gott leichter macht. Tino nimmt den Telefonhörer und tut so, als ob er telefonieren würde. So redet er sich seine Sorgen von der Seele und erzählt über seine Schwester, die ihn geärgert hat. Er fragt Gott, ob es richtig war, dass er ihr den Kugelschreiber nicht geborgt hat. Und als ihm seine Schwester sagt: „Mit Gott reden kannst du auch so, dazu brauchst du kein Telefon!“, antwortet er nur: „Das weiß ich, aber ich tu mir so leichter!“
Wenn wir mit Gott reden, dann nennen wir das „beten“. Wir tun das gerne gemeinsam in der Kirche oder in der Familie. Dazu gibt es viele Grundgebete wie das „Vaterunser“ oder das „Glaubensbekenntnis“. Daheim wird oft vor dem Essen ein Tischgebet gesprochen“, oder ein Abendgebet vor dem Einschlafen.
„Das Gebet ist eine Himmelsleiter.
Auf steigt das Gebet und herab steigt Gott.“
Augustinus
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