Am Hochfest Fronleichnam, kommt im Hochamt die Messe in C-Dur (D 452 – op. 48) von Franz Peter Schubert zur Aufführung. Dieses Werk entstand im Juni/Juli 1816 für die Lichtentaler sog. Schubert-Kirche in Wien. Eine Besonderheit dieser Komposition besteht in der ausgezeichnet schönen symmetrischen Form. Für jeden Hörer ist sofort die Klangschönheit in Melodik & Harmonie erkennbar, welche besonders vom Salzburger Genius loci W. A. Mozart zum Höhepunkt klassischer Musik gebracht wurde. Der Einfluss von Mozarts Werken (Messen) ist unverkennbar! So kann man diese 4. Messe Schuberts als die „Mozart‘sche“ Messe von Schubert bezeichnen.
Neben W. A. Mozarts berühmter Fronleichnamsmotette „Ave verum“ (1791), die berühmteste Vertonung des mittelalterlichen Hymnus, kommt im Hochamt noch ein Offertorium des Salzburger Meisters Anton Cajetan Adlgasser (1760/65) zur Erstaufführung.
Die Ausführenden sind das Solisten-Ensemble der Cantorey unter der Leitung von Johannes Dandler: Nora Mayer Sopran, Barbara Schreiner Alt, Matthias Deger Tenor und Bernhard Forster Bass; Wolfgang Esser-Skala Orgel.