Wort zum Sonntag
Keine zwei Wochen vor seinem 83. Geburtstag ist der Jesuit P. Paul Mühlberger am 18. Dezember 2018 auf der Fahrt von Linz nach Steyr bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Oberstudienrat KonsR Mag. P. Mühlberger war aktuell als Rektor an der Marienkirche Steyr tätig. Er stammt aus Wien, kam 1950 an das Kollegium Aloisianum auf dem Linzer Freinberg, lernte dort die Jesuiten kennen und trat in den Orden ein. Nach dem Philosophie-, Theologie- und Lehramtsstudium in Musikerziehung kehrte er 1970 wieder nach Linz zurück, wo er als Religions- und Musiklehrer am Aloisianum tätig war. Die folgenden 30 Jahre waren seiner Aussage nach die erfülltesten seines Lebens. Neben der Aufgabe als Lehrer, Spiritual und Rektor der Maximiliankirche war P. Paul Mühlberger fast 30 Jahre an der Krankenhauskirche der Elisabethinen aktiv und als Aushelfer in der Pfarre Hellmonsödt tätig. Den Sommer über organisierte er mit Schülern zahlreiche Unternehmungen. Die Verbindung von Glaube, Musik und bildender Kunst war ihm ein besonderes Anliegen. Im Jahr 2000 ging P. Paul Mühlberger als Professor in den Ruhestand und begann, im Alten Dom seelsorglich mitzuarbeiten. 2009 übersiedelte er nach Steyr an die Marienkirche, wo er als Kirchenrektor, Minister und Ökonom noch vieles tun konnte. Die Beisetzung fand im Alten Dom in Linz statt.
Auf dem Weg zu einer Krankenkommunion ist am 26. Dezember der Zisterzienser des Stiftes Schlierbach, P. Burghard Karl Zanzerl, tödlich verunglückt. Karl Zanzerl wurde 1937 als viertes von acht Kindern in Vorchdorf geboren. Er besuchte das Gymnasium in Schlierbach. 1957 wurde er als Novize im Kloster Schlierbach aufgenommen und erhielt den Ordensnamen Burghard. Mit der Profess 1961 verband er sich dem Kloster für immer. 1958 bis 1963 studierte er in Innsbruck Theologie. Gerne erzählte er von seinem Lehrer, dem großen Theologen Karl Rahner. Am 2. Juli 1963 empfing P. Burghard die Priesterweihe in Schlierbach. Er war Aushilfslehrer am Gymnasium, Novizenmeister, Käsereibuchhalter und Erzieher im Internat. 1992 übernahm er die Redaktion des Missionswerkheftes. Er war bis zu seinem Tod Gastpater sowie Küchenmeister und half in der Krankenpflege. Von 2003 bis 2017 hatte P. Burghard auch das Amt des Kooperatos in der Pfarre Schlierbach inne und besuchte ältere Menschen mit der Kommunion. Besonders die Filialkirche Sautern waren ihm ein Anliegen und er war in der Dorfgemeinschaft außerordentlich beliebt. Die Beisetzung findt am Donnerstag, 3. Jänner 2019 um 13.30 Uhr im Stift Schlierbach statt.
Putzleinsdorf. Von 1982 an war Gertrude Reiter (im Bild) Religionslehrerin an der VS Putzleinsdorf. Nun ging sie nach 36 Dienstjahren in den Ruhestand. Schule und Pfarre bereiteten ihr kürzlich in der Kirche eine Abschiedsfeier. Pfarrer Franz Lindorfer, Fachinspektor P. Stefan Leidenmüller und Direktor Karl Lindorfer dankten Reiter für ihren engagierten und kreativen Religionsunterricht, der in den Kindern nachhaltige positive Glaubenserfahrungen hinterlassen hat.
Waldhausen. Im Rahmen einer Cäcilienmesse dankten Pfarrer Karl Wögerer und Obmann Josef Bauer den 55 Mitgliedern des Kirchenchors. Alleine in diesem Jahr konnten zehn neue Mitglieder begrüßt werden. Bei der Ehrung der Kirchenchor- und Begräbnischormitglieder wurde die bisherige Chorleiterin Elisabeth Heiligenbrunner bedankt. Ihre Nachfolgerin Katharina Lindenhofer-Pilz stellte sich und den neu aufgestellten Kirchenchor mit zwei Liedern vor.
Weibern. Für das Martinsfest hatten die Pädagoginnen und -helferinnen mit den Kindern mehr als 600 Lebkuchenherzen gebacken, diese wurden auf dem Dorfplatz mit Glühwein und Kinderpunsch verkauft. Der Erlös von 1.404 Euro wurde nun an die Kinderkrebshilfe gespendet.
Christian Solidarity International (CSI) Linz. Auf Initiative von CSI sammelten Schüler/innen und Lehrer/innen der BHAK Linz Süßigkeiten, Spielzeug und Hygieneartikel für behinderte und Waisenkinder in Baia Mare in Rumänien. Die Weihnachtspakete wurden von CSI direkt nach Rumänien transportiert.
Am 6. Jänner 2019 feiert KonsR Dipl. PAss. Karl Mayer seinen 65. Geburtstag. Er wurde 1992 zum Ständigen Diakon geweiht, ist seit 2000 Feuerwehrkurat der FF Dorf an der Pram, Mitglied des Kriseninterventionsteams Schärding und Notfallseelsorger. Seit 2007 ist er Geistlicher Leiter der Legio Mariens – Curia Zell an der Pram. Er ist auch geistlicher Begleiter der Katholischen Männerbewegung im Dekanat Kallham.
Am 8. Jänner 2019 wird Mag. Martin Nenning, früherer Direktor-Stellvertreter der Diözesanfinanzkammer, 65 Jahre alt. 1983 wurde er Referent für Jugendpastoral, ab 1991 war er Referent für Pastorale Berufe und war von 2001 bis 2003 zusätzlich Pfarrassistent in Rechberg. Ab Herbst 2001 leitete Nenning das Referat Pfarrverwaltung und Pfarrpersonal und war Personalreferent. Ab 2010 war er auch Stellvertreter des Finanzdirektors. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.
Wort zum Sonntag
Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
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