Kardinal Schönborn und Bischof Aichern feierten Gottesdienste
Ausgabe: Pro Life, Schönborn, Aichern, Asten, Perg, Ja zum leben,
21.07.1998 - Matthäus Fellinger
Leben fördernKardinal Dr. Christoph Schönborn und Diözesanbischof Maximilian Aichern feierten mit den Teilnehmern beim „Pro-Life-Marsch“, der von Linz nach Wien führte, Gottesdienste.„Die Frage: Was können wir tun, damit das Ja zum Leben wächst und gefördert wird, erfordert viel Geduld, viel Zuhören und sehr viel Verstehen.“ Mit diesen Worten mahnte Kardinal Christoph Schönborn in der Pfarrkriche Asten zu Behutsamkeit. Beim „Ja zum Leben“ gehe es darum, sich Zeit zu nehmen, zu begleiten und Mut zu machen. Zurückhaltung im Urteilen wäre angebracht: „Wir Priester reden leicht vom Ja zum Leben“, meinte er. Jesus hätte, was die Thematik von Schwangerschaft betrifft, „nicht romantisiert“.„Liebe und Leben hängen eng zusammen“, legte auch Diözesanbischof Maximilian Aichern den Jugendlichen am Dienstag in der Pfarrkirche Perg nahe. Er betonte die Wichtigkeit des Einsatzes für das Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod. Lebensschutz bedeute auch das Eintreten „für alle Menschen, deren Leben durch Krieg, Katastrophen, durch Ungerechtigkeit, Arbeitslosigkeit, gesellschaftlichen Egoismus, Einsamkeit und vieles andere bedroht ist“.