Das neue Pfarrzentrum in Pinsdorf soll ein Haus Europas werden, ein Bild für das Zusammenleben von unterschiedlichsten Menschen. Am vergangenen Freitag fand die feierliche Eröffnung statt.
Seit Beginn des Jahres prägte eine große Baustelle das Zentrum von Pinsdorf. Der Pfarrhof aus den 60er-Jahren hatte die Anforderungen nicht mehr erfüllt, er musste saniert werden. Knapp ein Jahr später segnete Bischof Ludwig Schwarz jetzt das fertig gestellte Pfarrzentrum. Bei der Eröffnungsfeier wies Pfarrassistent Mag. Gerhard Pumberger auf die Neuerungen hin: Unter anderem wurden Kommunikationsbereiche, eine zeitgemäße Raumstruktur für Kulturveranstaltungen, vergrößerte Grünflächen und Räume für Jugendprojekte geschaffen. „Weltoffene Ideen und Gebäude haben einen wichtigen Stellenwert in unserem Land, in ganz Europa, das uns Menschen eine friedvolle Heimat sein soll“, so Pumberger. Er bezeichnete die Pfarre Pinsdorf als „Ort der neuen Liturgie, wo Menschen einfach da sein können, mit all den unterschiedlichen Bildern vom Glauben“.
Pfarre mit Energie. Mit der Pellets-Heizung im neuen Zentrum möchte die Pfarre ein Vorbild im Nutzen von erneuerbarer Energie sein. Dadurch können bis zu 50 % der Energiekosten gespart werden. „Ein Kapital, das wir in andere Bereiche investieren können“, sagt Pumberger. Aus den Einreichungen eines Zeichenwettbewerbs, an dem sich knapp 100 Kinder aus Pinsdorf beteiligten, wurde eine Zeichnung ausgewählt und im Pfarrzentrum aufgehängt.