Zudem wurden der US-Bürgerrechtsanwalt Bryan Stevenson und die Aktivistin für Indigenenrechte und Umweltschutz Lottie Cunningham Wren aus Nicaragua ausgewählt, wie die schwedische Right Livelihood Foundation in Stockholm mitteilte. Der 1980 ins Leben gerufene Right Livelihood Award unterstützt Menschen, die sich, teils unter Gefahr für Leib und Leben, für eine friedliche, gerechte und nachhaltige Welt für alle einsetzen. Durch die Ehrung und den Aufbau von weltweiten Netzwerken wolle der Preis dringliche und langfristige gesellschaftliche Veränderungsprozesse fördern. 2010 hatte der österreich-brasilianische Amazonas-Bischof Erwin Kräutler für den Einsatz für die indigenen Völker und Menschenrechte in Amazonien den „Alternativen Nobelpreis“ erhalten. Der Direktor der Right Livelihood Foundation, Ole von Uexküll, sagte, die diesjährige Auswahl der Preisträger werfe „ein Schlaglicht auf die weltweite Bedrohung der Demokratie“. Sie alle leisteten Widerstand „gegen ungerechte Rechtssysteme und diktatorische politische Regime“. Sie stärkten die Menschenrechte, „fördern Zivilgesellschaften und prangern institutionelles Fehlverhalten an“. Die Verleihung am 3. Dezember findet nicht wie sonst in Stockholm statt, sondern wegen der Corona-Pandemie virtuell.
Sozialratgeber
Download hier >> oder Sozialratgeber KOSTENLOS bestellen unter office@kirchenzeitung.at oder telefonisch: 0732 / 7610 3944.
Erfahrungen aus dem Alltag mit einem autistischen Jungen >>
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>