Wort zum Sonntag
Er galt in der Diözese Linz als möglicher Nachfolger von Diözesanbischof Franz Zauner, doch Papst Johannes Paul II. hatte andere Pläne mit ihm.
Weihbischof Alois Wagner wurde 1981 in die Rolle des Vizepräsidenten des päpstliches Rates „Cor unum“ berufen. Er sollte sich auf Weltebene mit Fragen der Entwicklungsförderung beschäftigen.
„Ich bitte auch die Oberösterreicher, mich weiter großherzig mit Gebet und tatkräftiger Hilfe zu unterstützen. Nicht waffenstrotzende Mächte, sondern (...) ein weltweiter Einsatz für Gerechtigkeit wird eine (...) menschenwürdige Zukunft möglich machen“, schrieb Weihbischof Wagner an die Leser/innen.
Er sah die Kirche als Anwältin der Armen und Schwachen, der Unterdrückten und der in Unfreiheit lebenden Menschen. „Für diese Ziele werde auch ich mich ganz einsetzen“, betonte Wagner.
Die KirchenZeitung berichtete im Dezember 1981 zudem, dass die deutschen Diözesen Augsburg und Würzburg verstärkt Laien einsetzten, um den Gottesdienst zu leiten. Damit würden die beiden Diözesen dem Auftrag des Konzils gerecht, erinnerte die KirchenZeitung an dementsprechende Beschlüsse aus den 1960er Jahren.
„Über 400 Damen und Herren haben allein in der Diözese Augsburg seit 1975 einen Kurs für Gottesdiensthelfer besucht.“ Dies geschah auch als Reaktion auf den Priestermangel, der damals in einzelnen Gemeinden bereits stark spürbar war.
Das Liturgiereferat in Linz plante, ebenfalls auf diesen Zug aufzuspringen und wollte ab 1982 Wortgottesdienstleiter/-innen ausbilden.
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