Wort zum Sonntag
Waldzell. Obwohl das Land noch im Teil-Lockdown gesteckt ist, hat die Pfarre Waldzell ihre traditionelle dreitägige Fußwallfahrt nach St. Wolfgang heuer nicht gänzlich abgesagt, sondern in einer verkürzten und damit sicheren Form durchgeführt. Am ersten Tag, am Freitag, dem 15. Mai 2021 waren 19 Pilger/innen aus elf Pfarren von Waldzell nach Pöndorf unterwegs. Der nächste Tag war Pause, da kein Beherbergungsbetrieb offen haben durfte. Am Samstag hat sich die Gruppe dann wieder getroffen und ist vom Kloster Gut Aich nach St. Wolfgang gegangen, wo zum Abschluss die Pilgermesse gefeiert wurde. Die Tradition der Waldzeller Wallfahrt besteht mit Unterbrechungen seit 1849. Seit 1990 sind die Waldzeller wieder – mit Ausnahme des Vorjahrs – jährlich nach St. Wolfgang unterwegs. „Nicht trotz Corona, sondern gerade wegen der Pandemie war die Wallfahrt umso wichtiger“, erklärt Alois Litzlbauer, der Organisator der Wallfahrt. Typhus, Cholera, Missernten, Kriege, Unwetter und Brände – all das hat die Bewohner/innen von Waldzell zum Pilgern nach St. Wolfgang veranlasst und nicht abgehalten. „Die Wallfahrten waren und sind ein Zeichen des Vertrauens auf den Schutz und die Hilfe Gottes.“
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