Wort zum Sonntag
Auch während der Pandemie war und ist die Kirche von Frauenstein gut besucht. Im Pfarrblatt von Frauenstein findet sich zum 500-Jahr-Jubiläum der Schutzmantelmadonna im Jahr 2015 eine berührende Beschreibung der Beziehung zu der spätgotischen Muttergottes-Darstellung von einem nicht namentlich genannten Autor: „Ein wunderbares Kunstwerk, ohne Spur von Kitsch. Gerne schaue ich mir speziell das gütige Gesicht von Maria an. Durch ihren Platz am Hochaltar vermittelt mir die Madonna, dass sie auch für mich und für uns Platz unter ihrem Mantel hat.“
„Für mich als gebürtige Frauensteinerin gehört die Schutzmantelmadonna einfach dazu, sie ist Teil der Kirche. Wenn ich darüber nachdenke, ist vielleicht die starke Präsenz einer liebevollen Mutter das, was unserer Kirche etwas Heimeliges gibt“, erklärt eine Mutter von drei Kindern.
Eine Kirchenführerin wurde einmal gefragt, welche Wunder sich bei der Schutzmantelmadonna ereignet haben. „Ich habe eine ganz einfache Antwort gegeben“, sagt sie: „Für mich ist allein schon ein Wunder, dass Jahrhunderte lang die Wallfahrer kommen, um hier bei unserer Gottesmutter Trost und Hoffnung zu suchen und mit Gebeten und Liedern zu danken. Auch ich persönlich finde bei unserer Gottesmutter Ruhe und Geborgenheit. Mich berührt Marias unbedingtes Ja zu Gott. Wenn ich in unsere Kirche gehe, bin ich daheim.“
Derzeit kommen noch keine Gruppen, aber Einzelpilger/innen in größerer Zahl, freuen sich die Mitarbeiter/innen der Pfarre. Neben der Schutzmantelmadonna ist auch das Grab von Hans-Joachim Kulenkampff Ziel eines Besuchs in Frauenstein. «
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