Wort zum Sonntag
Wer nun die Pfarrkirche Attnang betritt, den umfängt ein heller, in zartem Gelbton ausgemalter, einladender Raum. Über den Sommer wurde in dreimonatiger Arbeit das gesamte Innere der Kirche gereinigt, konserviert und vieles auch erneuert. Jener Eingriff, der am meisten ins Auge fällt, ist die Umgestaltung des Altarraums. Die Schwanenstädter Künstlerin Gabriele Petri hat die Stoffvorhänge an den Wänden des Altarraums durch Holzpaneele, die teilweise von grauem Stoff überzogen sind, ersetzt und eine neue Sessio für Priester und Ministranten geschaffen.
Der Obmann des Finanzausschusses Anton Maringer, der das Projekt koordiniert hatte, ist nach Abschluss der Arbeiten erleichtert: „Am meisten Respekt hatte ich davor, die Interessen sämtlicher Beteiligter – von Pfarrer, Pfarrbevölkerung, Kunst- und Liturgiereferat, Bundesdenkmalamt, Künstler und Handwerker – unter einen Hut zu bringen. Das hat aber erfreulicherweise sehr gut funktioniert.“ Besonders freuen ihn aber die positiven Rückmeldungen der Bevölkerung. Die Kosten der Renovierung konnten um beinahe 40.000 Euro unterschritten werden und belaufen sich auf rund 278.000 Euro. Die Pfarrkirche Attnang ist dem Heiligen Geist geweiht. Baubeginn war 1935. Nach kriegsbedingter Unterbrechung und Bombenschäden konnte Prälat Leopold Hager, Propst des Stifts St. Florian, 1951 die Kirche konsekrieren. Das Gotteshaus ist geprägt von den 28 Glasfenstern der Wiener Künstlerin Lucia Jirgal und der Holzschnitzkunst aus der Bildhauerwerkstätte Klothilde Rauch aus Altmünster. «
Wort zum Sonntag
Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
Die KIRCHENZEITUNG bietet vielfältige Angebote für Pfarren:
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>