Wort zum Sonntag
Zum Beispiel die „Verspottung“, ein großes Kunstwerk seiner Zeit, das mit Dramatik und Eindringlichkeit die Betrachter berührt. So kunsthistorisch bedeutend die „„Gaspoltshofener Tafeln“ auch sind – ihre Bekanntheit ist überschaubar. Was wohl auch daran liegt, dass die Tafeln klimatechnisch geschützt die meiste Zeit in einem Depot des Diözese Linz aufbewahrt werden.
Der Pensionist und Lokalhistoriker Franz Stockinger hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Tafeln, deren Maler im Übrigen unbekannt ist, vor dem Vergessen zu retten. „Ich will das Bewusstsein über dieses große kulturelle Erbe in der Bevölkerung heben“, sagt Franz Stockinger. Für das 500-Jahr-Jubiläum des Kunstschatzes hat der ehemalige Tischlermeister den Druck eines Sonderbriefmarken-Blocks initiiert. Er kann im Gemeindeamt Gaspoltshofen erworben werden.
Zudem liegt eine von Franz Stockinger gestaltete Broschüre in der Kirche auf. Dort sind derzeit auch die Repliken der Gemälde ausgestellt. Der große Wunsch des Lokalhistorikers ist jedoch, dass die Orginaltafeln, die sich im Eigentum der Pfarre befinden, eines Tages wieder nach Gaspoltshofen zurückkehren und in einem geeigneten Rahmen präsentiert werden könnten. P.S.
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