Wort zum Sonntag
Gut 120 Teilnehmer und Teilnehmerinnen hörten Gebete und Lesungen aus den jeweiligen Glaubenstraditionen und drei Statements der Vertreter/innen der Religionsgemeinschaften - es wurden Kerzen für die Opfer und Leidtragenden entzündet, ein gemeinsames Gebet von allen Anwesenden zusammen gesprochen und zum Schluss dazu aufgerufen, Bilder dieser Feier und die Botschaft des Friedens unter #prayforvienna zu teilen.
Damit wollte man zum Ausdruck bringen, „dass weder Gott noch Religion für menschenverachtende Taten wie am 2. November in Wien als Legitimation missbraucht werden dürfen“, betonte Initiator Marcus Hütter, Vikar der evangelischen Pfarrgemeinde Wels: „Der Glaube an Gott, Religion, sie können leicht missbraucht werden und eignen sich schrecklicherweise hervorragend für Gräueltaten allerlei Art. Daher ist es so wichtig, dass es nicht bei Lippenbekenntnissen bleibt – es sind Aktionen wie diese, in denen ein anderer Weg deutlich wird, bei denen in, mit, durch und eben gerade wegen unseren Religionen der Weg des Friedens beschritten und sichtbar wird.“ Senad Podojak vom bosnisch-österreichischen Kulturzentrum sagte: „Heute zeigen wir als Gesellschaft, dass wir zusammenstehen müssen. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir laufen nicht auseinander. Wir trauern.“ Pastoralassistentin Angelika Gumpenberger-Eckerstorfer unterstrich: „Wir wollen in Frieden miteinander leben und unsere österreichische Gesellschaft gemeinsam gestalten – auch, weil wir uns alle als Kinder eines liebenden Gottes verstehen.“
Wort zum Sonntag
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