Wort zum Sonntag
Gefragt, was ihm heute Hoffnung gibt, verweist Pfarrer Schobesberger auf die Natur. Es ist für ihn faszinierend, mit welchen ungeheuren Kräften sie immer wieder Neues hervorbringt.
Und noch mehr erfüllen ihn die Erfahrungen aus der Seelsorge mit Hoffnung: „Immer wieder bricht in Menschen völlig unerwartet Positives auf. Wir haben so viel Möglichkeiten und Gott noch viel mehr.“
Einen Vorrat an Hoffnung kann man sich nicht anlegen, aber man kann sich ein Gedächtnis anerziehen, in dem man die schönen und guten Erfahrungen speichert.
In schwierigen Situationen lassen sich diese Erinnerungen abrufen und ermutigen dazu, mit Vertrauen in die Zukunft zu schauen, rät der Pfarrer.
Ob im Alter oder in der Jugend das Hoffen einfacher ist, mag er nicht zu entscheiden. Er appelliert auf jeden Fall an die jungen Menschen, sich nicht wie die Pillendreher-Käfer nur am Misthaufen zu bewegen und Pillen aus Mist zu drehen, sondern sich ein Positiv-Gedächtnis aufzubauen. Aus diesem reichen Schatz der Erinnerungen kann man dann schöpfen.
„Ich kann mir alle zehn Finger abschlecken, wenn ich daran denke, was mir im Leben alles geschenkt worden ist“, sagt Pfarrer Schobesberger: „Ich habe ein so reiches Leben und so viel Grund, Danke zu sagen und Hoffnung auf die Zukunft hin.“
Das schönste Wort über die Hoffnung findet sich in der Heiligen Schrift. Er weist auf den Römerbrief (Röm 15,13) hin, in dem es heißt: „Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr reich werdet an Hoffnung in der Kraft des Heiligen Geistes.“ «
Das Buch ist über www.dioezese-linz.at/brunnenthal oder unter Tel. 07712/3801 im Pfarrbüro zu bestelle; Preis: 23,90 Euro (ab fünf Exemplaren ist der Versand gratis).
Wort zum Sonntag
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