Wort zum Sonntag
erichtet wurde dabei über einen neuen Pfarrer, der auf Teamarbeit setzte, und die Gefahr einer Autobahn durch den Ortsteil Zaubertal.
Drei Kilometer westlich der Linzer Innenstadt liegt auf einer Anhöhe oberhalb des Donautals die Kalvarienberg-Anlage St. Margarethen. Einst ein bedeutender Linzer Wallfahrtsort, blieb die Pfarrkirche im Zaubertal Anziehungspunkt für Linzer Erholungssuchende. Im Jahr 1978 war Josef Mayr gerade seit zwei Jahren Pfarrer der kleinen Gemeinde. „Unser Interesse gilt [...] dem Aufbau einer lebendigen Gemeinde. Wir hoffen, daß [...] unser gegenwärtiges Zeugnis viele Menschen zum Glauben an Jesus Christus und seine befreiende Botschaft bewegen. Je mehr Leben wir entwickeln, umso besser ist die Pfarre“, zitierte die Kirchenzeitung Josef Mayr.
Der Seelsorger beschrieb auch, wie er seine Rolle als Pfarrer anlegte. Er setzte stark auf Teamarbeit und wollte deshalb nicht alles selbst machen. „Wenn ich selbst zu viel im Vordergrund stehe, trauen sich andere nicht darüber“, sagte Mayr, der erst im Jahr 2021 als 90-Jähriger in St. Margarethen in Pension gehen sollte.
Verbunden mit dem Bericht über die Pfarre thematisierte die Kirchenzeitung auch die Pläne einer Autobahn im Pfarrgebiet von St. Margarethen. „Von einer Westumfahrung der Stadt Linz redet man schon lange. Eine der möglichen Varianten dafür wäre eine Autobahntrasse über Leondinger Gebiet durchs Zaubertal an die Donau, [...] die Pläne liegen schon lange vor. Sie wurden in der NS-Zeit gemacht. [...] Es scheint gerechtfertigt, auf diese mögliche Gefahr hinzuweisen.“
Unbegründet war die Sorge nicht, wobei die Route der Westringautobahn, die derzeit gebaut wird, nicht durchs Zaubertal, sondern ein kleines Stück daneben durch einen Tunnel führen wird.
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