Wort zum Sonntag
Braunau. Der Kunstschlosser und Restaurator hat sie selbst gefertigt. 17 Jahre hat er daran gearbeitet. Mit der astronomischen Uhr hat sich der Schmiedemeister Wolfgang Auer aus Jahrsdorf, dem Dorf zwischen Braunau und St. Peter am Hart, einen Lebenstraum erfüllt. Sie ziert seit letztem Frühjahr den Stadel seiner Werkstatt. Neben der Uhrzeit zeigt sie auch die Mondphasen sowie Sonnenauf- und Sonnenuntergang an.
Der Vater konnte vor Jahrzehnten Wolfgang zwar verbieten, eine Uhrmacherlehre zu beginnen, die Faszination, die Uhren auf seinen Sohn ausübten, konnte er ihm trotz allem nicht nehmen. Von Kindertagen an ziehen Uhren Wolfgang Auer in ihren Bann. Die astronomische Uhr an seinem Stadel ist der unwiderlegbare Beweis dafür, dass die Begeisterung ein Leben lang gehalten hat. Und dass er ein sensationeller Handwerker ist, ein Künstler. „Kein einziges Stück der astronomischen Uhr ist mit einer Maschine bearbeitet, jeder Zeiger, jedes Zahnrad, ja sogar jede Schraube ist handgemacht, geschmiedet und gefeilt“, sagt Auer. Für ihn steht die Uhr ganz konkret mit der Schöpfungsgeschichte der Bibel in Beziehung, besonders mit dem Werk Gottes der ersten beiden Tage, mit Licht und Finsternis, Abend und Morgen. Alles in allem ist die Uhr ein Impuls für die Menschen, ihr Leben gemäß der Schöpfungsordnung Gottes zu gestalten.
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